Vouvray Les Perruches Clos Naudin - Philippe Foreau 1994 (weiß, halbtrocken)

Philippe Foreau ist seit 1983 in Vouvray tätig. Er betreibt das 12 Hektar große Familiengut in der nunmehr dritten Generation. Unabhängig und keiner Schule zugehörig, strebt Philippe Foreau danach, das Beste aus Feuerstein-Lehm-Boden zu gewinnen, um Weine mit einem perfekten Ausgleich „zwischen Himmel und Erde“ zu produzieren. Der Winzer betreibt ökologische Landwirtschaft, ließ sich aber nicht bio-zertifizieren, um sich eine gewisse Freiheit zu bewahren.
Zwei Traditionen wurden aufrechterhalten: keine malolaktische Gärung (die die Mineralität und die Säure des Weins zerstören könnte) und eine präzise proportionierte Holzbearbeitung, dank der ca. 30 Jahre alten Originalfässer. Sämtliche Weine werden sechs Monate lang im Holz fermentiert, kurz gereift und im April/Mai in Flaschen abgefüllt, ohne Chaptalisation, Säuerung oder Hefezusatz.
Trocken, halbtrocken oder lieblich, je nach Jahrgang, sind seine Weine mit der Bezeichnung „Clos Naudin“ immer sehr tiefgründig, mineralisch und der perfekte Ausdruck ihres Terroirs. Die Süßweine sind in zwei exklusiven Cuvées lieferbar: „Classique“ (eingetrocknete Trauben mit 50 bis 80 g Zucker) und „Réserve“ (botrytisierte Trauben, 110 bis 220 g Zucker, etwa 2 von 10 Jahrgängen). Die Weine des Weinguts sind alle von ausgezeichneter Qualität und werden für die Gastronomie hergestellt, reichhaltig, mit sehr guter aromatischer Persistenz.
Sohn Vincent hat den Familienbesitz nach und nach übernommen und dem Werk seines Vaters seine persönliche Note verliehen. Zweifelsohne eine feste Größe in Vouvray.

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Les Perruches ? Cette cuvée doit son nom au terroir dont elle provient et, plus particulièrement, aux sols d’argiles à silex qui, à Vouvray, recouvrent le sous-sol de tuffeau et apportent une vraie profondeur aux vins du Clos Naudin. Profondeur particulièrement recherchée parmi les amateurs pointus. Sur ces sols si particuliers poussent des vignes de chenin blanc (cépage régional par excellence), dont les jus n’effectuent pas de fermentation malolactique. Et ce, afin de préserver toute la tension et l’énergie du vin.
La dégustation dévoile alors à l’amateur un vin saisissant. Derrière une robe dorée, s’ouvre un nez composé de notes de fruits jaunes, de coings et d’agrumes, légèrement miellées. La bouche est un concentré de fruit relevé d’une touche de poivre, où les sucres sont parfaitement équilibrés par une tension acidulée. Voici donc un blanc fuselé, à la trame légèrement saline, qui laisse, en bouche, une légère et noble amertume. Un très grand vin qui pourra vieillir de longues années en cave.

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