G d'Estournel 2020 (Rot)

Cos d‘Estournel wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Louis-Gaspard d‘Estournel erbaut. Dieser trug aufgrund seiner Reiselustigkeit, die ihn unter anderem nach Indien führte, den Spitznamen „Maharadscha von Saint-Estèphe“. In Erinnerung an seine Erlebnisse in der Ferne ließ er über seinen Weinkellern exotische Pagoden errichten. Der Wein des Guts schließt sehr schnell zu den besten Weinen von Bordeaux auf, wird bis nach Indien exportiert und 1855 als Deuxième Grand Cru Classé ausgezeichnet. Heute gehört der prestigeträchtige Weinberg Michel Reybier und umfasst 67 Hektar. Von der Gironde im Osten und dem Atlantik im Westen eingefasst, profitiert er von einem Mikroklima, in dem relativ stabile Temperaturen herrschen. Im traditionellen Dialekt der Gascogne bedeutet „Cos“ „Kieselhügel“, eine Bezeichnung, die in der geologischen Besonderheit des Terroirs begründet ist: Im Quartär häufte sich Kies zu einem etwa 20 Meter hohen Hügel an. Auf diesem steht heute das Château, mit einem herrlichen Ausblick auf den Fluss. Nur die Trauben von mehr als 20 Jahre alten Reben werden für den grand vin von Cos d‘Estournel verwendet, während die restliche Ernte zum Zweitwein verarbeitet wird. Das Weingut wird im Wesentlichen in Handarbeit bewirtschaftet und verwendet für den Ausbau seiner Weine neue Fässer aus Eichenholz, um die Aromen durch eine leichte Holznote auf subtile Weise zu unterstreichen. Die Produktion wird durch eine finale Auslese auf eine Menge von 200 000 bis 380 000 Flaschen beschränkt.

Connu sous le nom de Goulée by Cos d’Estournel jusqu’au millésime 2020 au cours duquel il a été rebaptisé G d’Estournel ce vin est le fruit de l’assemblage de cabernet-sauvignon, de cabernet-franc et de merlot qui se sont épanouis au bord d’un plateau, tout proche de l’estuaire de la Gironde. Parfaitement ventilées, les vignes bénéficient du climat maritime local.
Pour le réaliser, le Cos d’Estournel a pratiqué des vendanges manuelles qui permettent un tri sévère des baies avant la vinification qui se caractérise par une macération préfermentaire à froid, utile à l’extraction des saveurs et de la couleur. La fermentation se fait de façon parcellaire dans des petites cuves en inox et le vin repose sur ses lies entre un an et 14 mois dans des barriques de chêne dont la proportion de bois neuf atteint les 50%. Le vin qui en est découle présente ainsi un bon potentiel de garde grâce à sa belle structure tannique et ses arômes boisés évolutifs qui promettent des accords gastronomiques savoureux avec des mets de caractère.

Notierungen für das Weingut Cos d'Estournel