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Das Douro-Tal, untrennbar mit dem dort produzierten Portwein verbunden, ist für seine wilden Landschaften bekannt. Die Weinberge erstrecken sich über die steilen Hänge der kurvenreichen Täler des Flusses Douro und seiner Nebenflüsse. Quinta do Noval liegt im Herzen des Douro-Tals im nördlichen Portugal, in der Region Cima Corgo. Das seit 1715 betriebene Weingut hat sich im Laufe seiner Geschichte als ausserdordentlich innovativ erwiesen. Die ersten beschrifteten Weinflaschen wurden von der Firma Noval in den 1920er Jahren auf den Markt gebracht. Noval leistete bei der Entwicklung des Konzepts gereifter Tawnies mit Alterskennzeichnung (10, 20 und 40 Jahre) Pionierarbeit und war das erste Weingut, das eine Spätlese namens 1954 Quinta do Noval LBV einführte. Im Jahr 1981 wurde die Noval-Kellerei von einer Brandkatastrophe heimgesucht. Diese vernichtete 350.000 Liter Wein, 20.000 Flaschen des Jahrgangs 1978 und Archivbestände aus mehr als zwei Jahrhunderten. Das Weingut erstreckt sich über 70 Hektar auf einer Höhe, die von 100 Metern auf Flussniveau bis zu 350 Metern im oberen Teil des Tals reicht. Mehr als ein ganzes Jahrhundert lang war das Anwesen im Besitz der Familie Rebella Valenta, die es vom Marquis do Pombal, dem mächtigen Premierminister Portugals, übertragen bekam. Noval wurde 1993 von AXA Millésimes aufgekauft. Nach mehr als 10 Jahren harter Arbeit und intensiver Bemühungen gilt Quinta do Noval heute als einer der angesehensten Portwein-Produzenten.
