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Ein Saint-Estèphe von hervorragenden Terroirs. Er ist kraftvoll und körperreich, besonders rassig und hat ein gutes Reifepotenzial. Um seine ganze Finesse zu entdecken, sollten Sie diesen Wein ein paar Jahre im Keller reifen lassen. Weitere Informationen
Château Calon Ségur 3ème Grand Cru Classé Trinktemperatur 16°C. Passt perfekt zu folgenden Gerichten: Filet de boeuf aux cèpes, Gigot de sept heures, Civet de marcassin.
Trinkreife: A boire
Das sagen die Experten …
Voici l'un des vins les plus flatteurs, les plus souples et les plus accessibles du millésime. Malgré sa robe fortement ambrée, le Calon 1975 se distingue par un doux nez d'herbes rôties, de moka, de fruits noirs et rouges chocolatés. Moyennement corsé et tannique, avec des arômes de gingembre et d'autres épices, (...). (...) Source: Robert Parker (12/95)
Die 55 Hektar große Rebfläche ist auf einer dicken Kiesschicht mit lehmigem Untergrund gepflanzt. Der Wein besteht zu etwa 60 % aus Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot und der Rest setzt sich aus Cabernet Franc und Petit Verdot zusammen. Die Trauben werden selbstverständlich von Hand geerntet. Sowohl im Weinberg als auch im Keller werden strenge Kontrollen durchgeführt. Der Wein wird dann etwa 20 Tage lang vinifiziert, davon sind drei Tage der Kaltmazeration vor der Gärung gewidmet. Je nach Jahrgang wird er anschließend 18 bis 20 Monate lang ausschließlich in neuen Fässern ausgebaut.
Das Terroir von Saint-Estèphe hat den Ruf, tanninreiche, kräftige Weine zu ergeben, die sehr lange lagern müssen, um sich zu öffnen. Daher haben die Winzer mit der Zeit ihre Methoden angepasst, um ihren Weinen mehr Finesse und Ausgewogenheit zu verleihen. Eine gute Entscheidung, denn was den Calon so großartig macht, ist der elegante Ausdruck eines einzigartigen Terroirs.
Seit 2006 wird der Weinberg restrukturiert, um den Abstand zwischen den Rebstöcken zu verringern und den Anteil an Merlot zugunsten von Cabernet Sauvignon zu verringern. Dies hat dazu geführt, dass die Weine nun konzentrierter sind und ihre Trinkreife früher erreichen.
Die Weine der letzten Jahrgänge zeichnen sich durch ihren Tiefgang aus und entwickeln eine außergewöhnliche Aromapalette mit Noten von Unterholz, Graphit, schwarzen Früchten und Gewürzen.
Der Name Calon Ségur ist tief in der Geschichte des Bordelais verankert. Tatsächlich wurde dieses Gut am Ort einer alten Hauptstadt errichtet, die in der gallisch-römischen Epoche den Namen „Calones“ trug. Die Gemeinde, zu der es gehört, nannte sich in der Folge lange Saint-Estèphe-de-Calon. Im 18. Jahrhundert hängte der Marquis de Ségur, Präsident des Parlaments von Bordeaux, seinen Namen an „Calon“ an. Ihm gehören damals auch Mouton, Lafite und Latour, aber seine Vorliebe gilt diesem Weingut, das er bei seiner Heirat erhalten hat. Daher sein berühmter Ausspruch, auf den das Herz zurückgeht, das noch heute die Weinetiketten ziert: „Meinen Wein mache ich auf Lafite und auf Latour, aber mein Herz ist auf Calon.“ Er, den man damals auch den Prinzen der Reben nannte, trieb es sogar so weit, die auf dem Weingut gesammelten und polierten Steine als Knöpfe an seiner Kleidung zu verwenden. Die 55 Hektar des Weinbergs von Calon Ségur sind immer noch zum größten Teil von Mauern umgeben – was heute in Bordeaux selten genug ist, um eine Erwähnung zu verdienen. Die Reben gedeihen im äußersten Norden von Saint-Estèphe in leichter Hanglage, auf einem Boden aus sandigem Kies und Kalksteinfelsen. Bis Anfang der 60er Jahre entstanden hier zahlreiche Jahrgänge von außerordentlicher Qualität. Nach einer schwierigeren Phase fanden die Weine des Château Calon Ségur mit dem Jahrgang 1982 wieder zu ihrer alten Stärke zurück. Das Weingut wurde bis zu ihrem Tod von Madame Capbern Gasqueton geleitet und dann 2012 von Suravenir erworben, einer Tochtergesellschaft der Crédit Mutuel. 2006 wurde Vincent Millet Betriebsleiter, heute ist er für die Gesamtleitung zuständig. Er arbeitet mit dem beratenden Önologen Eric Boissenot zusammen, der einen großen Beitrag zur Eleganz der Weine geleistet hat, die mittlerweile sehr gefragt sind.
Die Notierung iDealwine(1) ergibt sich aus den Resultaten der Auktionen. Sie entspricht dem Zuschlagspreis („Hammerpreis“) erhöht um das Aufgeld, das bei Auktionen berechnet wird.
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