Die Geschichte der Domaine de la Taille aux Loups begann Anfang der 1990er Jahre. Jacky Blot war damals Weinmakler, und als sich die Gelegenheit bot, die Weinberge in Montlouis zu übernehmen, zögerte er nicht lange. Er wurde von Nicolas Joly von Coulée de Serrant gut ausgebildet. Er experimentierte mit verschiedenen Vinifikations-Methoden, war permanent innovativ und hauchte der Appellation neues Leben ein. Pflügen, manuelle Ernte, Gesten, die zu jener Zeit sehr ungewöhnlich waren. Trockene Weine vergärt er nicht malolaktisch in Barriques und lässt sie in (mittlerweile etwas älteren) Fässern reifen. Auch Schaum- und Süßweine werden nicht ausgelassen, denn dieser Alchemist verwandelt alles, was er anfasst, in Gold. Heute verfügt das Weingut über 25 Hektar Chenin an den Ufern der Loire und des Cher, der in 400 Fässern in prächtigen Kellern gelagert wird. Jacky Blot besitzt außerdem 5 Hektar Weinberge auf zwei sehr schönen Anbaugebieten in Vouvray, Clos de Venise (1 ha) und Clos de la Bretonnière (4 ha). Er kaufte auch den Clos de Mosny in Montlouis, ein 12 Hektar großes, von 1,6 km langen Mauern umgebenes, herrliches Grundstück. Seit dem Jahrgang 2011 vermarktet Jacky Blot eine neue Abfüllung unter dem Namen „Clos de Mosny“, die aus den besten Trauben dieses schönen, nach Süden ausgerichteten Terroirs hergestellt wird. Der andere Teil der Ernte dieses neuen Clos wird integriert, zum Teil in die Abfüllung Montlouis Clos Michet und zum Teil in den Schaumwein „Triple Zero“. Hinzu kommen die 15 Hektar Cabernet Franc der Domaine de la Butte in Bourgueil, die zusammenhängend an einem der schönsten Hänge der Appellation liegen. Der Weinberg wurde von Anfang an biologisch bewirtschaftet und ist seit 2012 zertifiziert. Die Chenin-Reben sind etwa 80 Jahre alt. Dieses Anwesen ist zweifelsohne eines der besten - wenn nicht sogar das beste - Weingut der Region!

Cuvée Romulus ist die außergewöhnlichste Flasche des Weinguts! Warum? Weil ihre Herstellung extreme Sorgfalt erfordert: Jede Traube wird einzeln sortiert und ausgewählt, in den Weinbergen und auf dem Sortiertisch. Weil am Ende seine extreme Konzentration, sein kräftiges, charaktervolles und kandiertes Aroma, das hin zu Bitterorange und getrockneter Aprikose tendiert, sich mit Mineralität verbindet und von einem hohen Säuregehalt sowie einer angenehmen Frische unterstützt wird.