Das Terroir von Saint-Péray liegt in der Ardèche, am rechten Rhone-Ufer, zwischen Cornas im Norden und dem Großraum Valence im Osten. Der größte Teil der Weinberge – etwa 75 Hektar, die mit Roussanne und Marsanne bepflanzt sind – befindet sich im Mialant-Tal, über dem das Château de Crussol thront. Im Süden der Appellation verleihen die Lehm-Kalk-Böden den Weinen Spannung und Feuersteinnoten; im Norden rundet eine Mischung aus Lehm, Kieselsteinen und Alluvionen die Weine ab, die eine geschmeidigere Textur aufweisen. Weniger komplex als ihre Nachbarn aus Saint-Joseph oder vor allem aus Hermitage, sind die Saint-Pérays zart, frisch und stets elegant, lebendig im Auftakt und voluminös am Gaumen. Sie entwickeln Aromen von Feuerstein, Eukalyptus, Blüten und manchmal auch Honig, oft mit einer leichten Bitterkeit im Abgang, die zu ihrer Länge und Frische beiträgt. Etwas weniger als zwei Drittel der Produktion werden zu Schaumwein vinifiziert und zwar ausschließlich aus Marsanne (hier auch Roussette genannt).