Maison Leclerc Briant ist ein 1872 in Cumières gegründetes Familienunternehmen. Pascal Leclerc-Briant leitete es bis zu seinem Tod im Jahr 2010. Unter seinem Einfluss wurde das Weingut zum Vorreiter des biologischen und biodynamischen Anbaus in der Champagne.
Nach seinem Tod übernahmen es Mark Dupré und Denise Nunnelly. Dem amerikanischen Ehepaar hat es die französische Lebenskunst angetan. Sie stellten die leidenschaftlichen und innovativen Profis Hervé Jestin und Frédéric Zeimet ein. An der Seite von Winzern wie Olivier Horiot, Hugues Godmé, Barbichon und David Leclapart entwickelten sie die Flächen weiter. Sie kauften neue Reben hinzu. Heute umfasst der Weinberg 14 Hektar und ist hauptsächlich mit Pinot Meunier, Pinot Noir und Chardonnay bepflanzt.
Das Haus ist nicht nur Pionier im ökologischen Anbau, sondern seit den 1980er Jahren auch Vorreiter bei der Parzellenselektion. Ihre Champagner mit niedriger Dosage werden nach einer langen Reifung im Keller degorgiert. So entfalten sie ihren vollen Ausdruck.
Dem ehrgeizigen Duo gelingen hochqualitative Weine, die sorgfältig und weitestgehend natürlich vinifiziert werden. Es handelt sich zweifellos um eine zukünftige Ikone.

Die Champagner von Leclerc Briant liegen aktuell im Trend. Sie sind für einen teilweisen Ausbau im Holz, minimale oder gar keine Schwefelzusätze und eine bewusst niedrige Dosage bekannt.
Der Blanc de Blancs (also 100 % Chardonnay) hat eine glänzende und intensive gelbgrüne Farbe mit einigen silbernen Reflexen. Die erste Nase dieses Weins wird von Zitrusfrüchten getragen und entfaltet dann sehr komplexe Aromen von Pfirsichen, gelben Äpfeln und Birnen. Mandeln, Jod und Menthol runden das Ganze ab. Noten von weißen Früchten (Birnen) und Kräutertee (Lindenblüten) verstärken den langen Abgang. Die feinen und lebhaften Bläschen bilden einen schönen Perlenkranz, der lange bestehen bleibt.
Dieser Wein ist nicht nur ein klassischer Qualitätsaperitif, sondern lässt sich auch elegant mit Gerichten wie Weißfisch kombinieren.
Dieser Champagner wird erst dann zum Verkauf freigegeben, wenn er vom Eigentümer als trinkreif eingestuft wird. Daher sollte er zügig getrunken werden.