Das Weingut wurde von Vincent Delaporte gegründet. Sein Enkel Matthieu übernahm 2010 im zarten Alter von 22 Jahren die Führung und ist seither sehr erfolgreich. Seine moderne Vision des Weinbaus brachte ihn dazu, den ökologischen Anbau zu bevorzugen und die Parzellen getrennt zu bearbeiten. Diese befinden sich in Chavignol und umfassen mehr als 12 Hektar an Feuersteinböden. Zum Weingut gehören bekannte Parzellen wie Monts Damnés, Cul de Beaujeu und La Côte. Im Weinkeller werden die Rotweine sanft mazeriert und während ihrer Reifung wird auf unnötige Eingriffe verzichtet. Die Weißweine werden fast ausschließlich in Fässern gelagert (Monts Damnés und La Côte reifen in Demi-Muids).

Das Weingut Delaporte produziert hier einen schönen Sancerre Rosé, der ausschließlich aus Pinot Noir besteht. Diese Sorte ist für ihre Finesse und Zartheit berühmt. Sie wurde vor zwanzig Jahren gepflanzt und entfaltet sich auf den kalkhaltigen Böden der Appellation. Sie gedeiht umso besser, da das Weingut sie umweltfreundlich und integriert bewirtschaftet was sich vor allem in der Abwesenheit von Herbiziden zeigt.
Im Keller wird diese achtsame Arbeit fortgesetzt. Die handverlesenen Trauben werden in kleinen Kisten von 12 kg zur direkten hydraulischen Pressung befördert. Die Maische gärt etwa 12 Tage lang bei einer Temperatur von etwa 18 °C in Edelstahltanks. Damit erhält sich die aromatische Frische der Trauben. Anschließend wird der Wein sechs Monate lang auf Hefe ausgebaut, ehe er im Frühling (also im März) abgefüllt wird.
Bei der Verkostung zeigt sich der Wein lachsfarben, mit einem aromatischen Bukett von intensiver Köstlichkeit. Noten von roten Früchten leiten in ein fleischiges und köstliches Mundgefühl über, das von einer schönen Säure ausgeglichen wird. Sie sorgt für aromatische Länge und Frische. Wir empfehlen, diesen Wein jung zu genießen. Er passt zum Beispiel wunderbar zu einer rustikalen Tarte mit Tomaten.