Schottland, Speyside. Aktive Destillerie Eigentümer: La Martiniquaise

Glen Moray ging 1923 in den Besitz von Macdonald & Muir über. Das Unternehmen besaß bereits die Destillerie Glenmorangie. Im Kielwasser dieses Giganten entwickelt sich Glen Moray. Der Whisky ist zunächst Bestandteil der Blends des Hauses: Bailie Nicol Jarvie (BNJ), James Martin und Highland Queen. Zu Beginn der 1980er Jahre wird er als Single Malt 5, 8 und 12 Jahre abgefüllt. Ende der 1980er Jahre kommt eine eigenständige Kollektion von Jahrgangs-Whiskys auf den Markt: 1960, 1963, 1964, 1959 usw.

Glen Moray, abgefüllt in den 1990er-Jahren. Glen Moray gehörte damals zu Macdonald & Muir (ab 1996 unter dem Namen Glenmorangie bekannt) und gilt in der Gruppe als kostengünstiger Whisky. Die Umsätze sind hoch, doch die Gewinne begrenzt und das Markenimage leidet unter dieser Positionierung. 2008 schließlich wird Glen Moray an La Martiniquaise verkauft. Dabei hatte die Brennerei in den 1970er- und vor allem in den 1980er-Jahren eine umfassende Reihe von Single Malts herausgebracht mit einem 5 Years, 10 Years, 12 Years, 15 Years und 17 Years.