Die Geschichte von Château Pradeaux geht auf das Jahr 1752 zurück, als Jean-Marie-Etienne Portalis, Rechtsanwalt und Mitherausgeber des Zivilgesetzbuches, das Weingut erwarb. Neun Generationen später setzt Etienne Portalis das Familienerbe fort und ist mit der Zeit gegangen. Er hat mit der Umstellung auf biologischen Anbau begonnen und informiert sich über alte einheimische Rebsorten, die der Klimaerwärmung widerstehen können. Das Château Pradeaux, eine regelrechte Legende in der Provence und insbesondere in Bandol, adelt die Rebsorte Mourvèdre, die 95 % der 19 Hektar Rebfläche einnimmt. Sie kommt direkt aus Spanien und soll mit den Füßen im Wasser und dem Kopf in der Sonne gedeihen. Die Böden des Weinguts bestehen hauptsächlich aus Lehm und Kalkstein und bieten den Rebstöcken in den heißen Sommermonaten eine außerordentliche Wasserreserve. Die Roséweine mit ihrem unverwechselbaren Geschmack haben eine schöne Konsistenz und bei bestimmten Weinjahrgängen auch eine schöne Weinigkeit. Die Rotweine sind sehr dicht, haben eine tolle Farbe und das Potenzial, mehrere Jahrzehnte gelagert zu werden.

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Die Mourvèdre- und Cinsault-Reben, aus denen dieser berühmte Bandol-Wein gewonnen wird, sind dem Meer zugewandt und wachsen auf einem ton- und kalkhaltigen Boden. Obwohl das Château derzeit auf einen biologischen Anbau umgestellt wird, wird im Weinberg seit jeher mit besonderer Sorgfalt und Respekt für die Umwelt gearbeitet. Die Trauben werden von Hand geerntet und es werden nur natürliche Hefen verwendet. Der Wein wird durch direkte Pressung hergestellt und reift anschließend auf der Hefe, um ihm eine zusätzliche Dimension in Bezug auf Aromen und Struktur zu verleihen. Dieser Rosé ist lachsfarben und hat ein Bukett, das zwischen weißen Blüten, Gewürzen und frischen Früchten schwankt. Er lässt sich wunderbar zum Essen servieren. Am Gaumen zeigt sich sofort seine weinige und jodhaltige Seite. Er steht den besten Rosés der Provence in nichts nach. Dieser Wein kann ohne Weiteres mehrere Jahre gelagert werden, bevor er genossen wird. Er eignet sich nicht nur als Aperitif, sondern auch als Begleiter zu Fisch oder feinen Fleischgerichten.