Jean Versino und sein Vater Jean-Paul arbeiten Hand in Hand bei der Bewirtschaftung dieses Familienguts, das der Vater 1955 gegründet hat. Nach dem Abbruch seines Universitätsstudiums kommt Jean 1983 auf das Gut und hilft seinem Vater, das Weingut zu vergrößern, das schon von Anfang an biologisch bewirtschaftet wird. Heute werden die 13 in dieser Appellation zugelassenen Rebsorten auf 27 Parzellen kultiviert, die insgesamt eine Fläche von zehn Hektar umfassen. Die Rebstöcke sind durchschnittlich 50 Jahre alt und werden ohne Pflanzenschutzmittel gepflegt. Vater und Sohn lassen den Mistral seine Wirkung entfalten: Der kräftige Wind fördert die Gesundheit der Reben. Ihre von professionellen Kritikern anerkannten Weine werden 18 Monate lang in unterschiedlichem Holz ausgebaut und nicht gefiltert, damit sie ihre Typizität offenbaren.

Auch wenn weiße Châteauneuf-du-Pape-Weine in der Region recht selten sind, wollte das Weingut mit diesem Wein ein Monument an Frische, Eleganz und Finesse schaffen. So werden die weißen Rebsorten bei niedriger Temperatur vergoren, um die Lebendigkeit ihrer Aromen zu erhalten. Danach reift der Wein 6 Monate lang in Tanks mit etwas Holz, um mithilfe des Mikrooxigenations-Prozesses eine gewisse Komplexität zu erreichen. Am Gaumen präsentiert der Wein ein vortreffliches Volumen, Fettigkeit und Rundheit. Seine Frische und sein salziger Abgang verleihen ihm eine angenehme aromatische Fortdauer und ermöglichen es, köstliche kulinarische Assoziationen auszuprobieren.