Der ausgebildete Koch François Villard gründete sein Weingut im Jahr 1989, nachdem er Weinbau studierte und sich zum Sommelier ausbilden ließ. Er bevorzugt späte Lesen, um die Früchte bei perfekter Reife zu ernten. Sein Weinberg umfasst heute eine Fläche von dreißig Hektar, die auf quasi alle Appellationen der Region verteilt sind. Das Weingut gilt mittlerweile als Referenzadresse. Villard hat übrigens mit zwei anderen großen Winzern, Yves Cuilleron (Domaine Cuilleron) und Pierre Gaillard (Domaine Pierre Gaillard) am Gemeinschaftsprojekt Vins de Vienne teilgenommen, das zum Ziel hatte, den uralten Weinberg von Seyssuel neu zu bestocken. Eine Initiative, die ein klarer Erfolg war. Dieser wahrhaft kreative Kopf wird von jedem Jahrgang inspiriert: Er kreiert regelmäßig neue Weine, denen er raffinierte Wortspiele als Namen gibt. Er erzeugt im Jahr etwa 400 000 Flaschen und zieht mit seinen Weinen immer wieder die Aufmerksamkeit von Weinliebhabern und professionellen Kritikern auf sich.

Der Appel des Sereines spielt auf den Les Serines des befreundeten Winzers Yves Cuilleron (Domaine Cuilleron) an und ist ein schöner Syrah, der Noten von roten und schwarzen Früchten sowie Gewürzen entfaltet. Dieser wahrlich köstliche Genusswein wird mit nachhaltigen Anbaumethoden hergestellt. Er profitiert von einer südöstlichen Ausrichtung der Parzellen in Chavanay, Ardois, Saint-Michel-sur-Rhône und Verin. Die Reben sind mit ihren zehn Jahren sehr jung. Im Weinkeller lässt François Villard die Trauben zehn Tage in offenen Tanks gären und baut seinen Wein in Holztanks (50 %) und drei- bis fünfjährigen Fässern (50 %) aus. Mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis kann dieser Syrah problemlos zehn Jahre gelagert werden.