Die Ursprünge der Domaine Naudin-Ferrand gehen auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, als die leidenschaftliche Weinliebhaberin Claire Deroye ihren Ehemann Henri Naudin im Jahr 1922 zum Kauf von Rebflächen im Burgund animierte und somit die Entstehungsgeschichte der Domaine einleitete. Die Begeisterung für die Weinproduktion wurde über Generationen weitergegeben, bis im Jahr 1994 Claire Naudin das Familienweingut übernahm. Es erstreckt sich über 22 Hektar Fläche und wird integriert bewirtschaftet.
Die Rebflächen befinden sich vorwiegend in den regionalen Appellationen von Hautes Côtes: Hautes-Côtes de Beaune und Hautes-Côtes de Nuits. Das Gut liegt im Ort Magny-les-Villers, nur ein paar Kilometer von Nuits-Saint-Georges entfernt Es werden sowohl Chardonnay für die Weißweine als auch Pinot Noir für die Rotweine angepflanzt. Weitere Rebsorten sind Gamay und Aligoté.
Im Laufe der Jahre konnte Claire Naudin ihren Stil etablieren: Sie orientiert sich an einer nachhaltigen Weinproduktion mit minimaler Intervention. Nach mehreren Versuchen verzichtet die Winzerin ganz auf eine methodische Behandlung der Reben und auf Technik im Weinkeller.
Laut Claire Naudin ist der Weinanbau in erster Linie ein Erlebnis, und man sollte keine Angst haben, zu experimentieren, beispielsweise mit Methoden des biodynamischen Anbaus. Eine wunderbare Philosophie, die es ihr auch heute noch ermöglicht, besonders elegante und reine Weine mit viel Frische und Fülle zu produzieren, die die unterschiedlichen Terroirs des Burgunds gut widerspiegeln.

Das 22 Hektar große Familienweingut wird seit 1994 und bis zum heutigen Tage mit Meisterhand von Claire Naudin geführt. Nach Aussage der Winzerin ist der Weinanbau vor allem eine Lebenseinstellung. Sie baut die in diesem Wein enthaltenen Pinot-Noir-Reben nach den Prinzipien der integrierten Bewirtschaftung an und zögert nicht, biodynamische Methoden auszuprobieren. Ihr Echezeaux Grand Cru stammt von einem einzigartigen Terroir, dessen Boden aus Kalk und Mergel besteht. Hier herrscht ein ozeanisches Klima mit halb-kontinentalem Einfluss vor. Bestimmt zur Aufbewahrung, verlangt dieser Wein nach einer mindestens fünfjährigen Ruhephase, damit er sein komplettes Potenzial voll entfalten kann. Einige große Jahrgänge kann man selbst noch nach 20 Jahren im Keller hervorragend genießen. Die Verkostung bietet uns einen Wein mit einer wunderschön rubinroten Robe, durchzogen von bläulichen Lichtreflexen. Aus dieser steigen köstliche Noten von roten und schwarzen Früchten, Veilchen, Leder, Wild, süßen Gewürzen und Moschus auf. Die feinen Tannine verleihen dem Ganzen Struktur, die durch eine eindrucksvolle Säure abgerundet wird, typisch für diese edle Rebsorte. Wir empfehlen diesen Wein mit Speisen der gehobenen Gastronomie zu kombinieren. So denken wir an eine Poularde mit Morcheln oder an Hirschragout mit Preiselbeeren.