Ende der 1980er Jahre entscheidet Dominique Laurent, damals noch Konditor aber begeisterter Liebhaber der Weine des Burgund, sich als négociant der Spitzenklasse zu etablieren. Dank seiner vielfältigen Beziehungen in der Weinwelt kann er Partnerschaften mit Weingütern eingehen, die die Arbeit im Weinberg sehr ernst nehmen, und so die Belieferung mit Trauben höchster Qualität sichern. Dann beschließt er, als wahrer Kenner des Burgunds, selbst Weine zu produzieren. Er prägt seinen Stil mit zwei Entscheidungen im Keller: Vinifikation ohne Schwefel, um die reine Frucht zu bewahren, gefolgt von einem Ausbau in selbst produzierten Fässern aus neuem Holz, um dem Wein Struktur, Materie und Weichheit zu verleihen.
Dieser 1er Cru, der sich unterhalb seines großen Bruders, des Grand Cru Chapelle-Chambertin befindet, verfügt über einen kargen, steinigen Boden. Die Dichte des Weins ist der eines Grand Cru außerordentlich ähnlich und er teilt dessen eindrucksvolle Länge. Man erkennt die großzügige Handschrift von Dominique Laurent. Für diesen Wein brauchen Sie Geduld.