Informationen
Im 14. Jahrhundert ließen die Päpste ihre Residenz in Châteauneuf, weitab der Intrigen am Hof von Avignon, errichten. Papst Johannes XXII. ließ die Festung bauen, von der heute nur noch Überreste erhalten sind. Verrückt nach dem Wein von Châteauneuf entwickelte der Papst auch das Anbaugebiet weiter. Seine sechs Nachfolger taten es ihm gleich. In den darauffolgenden Jahrhunderten festigte sich die Identität des Weinbaus rund um die päpstliche Festung. So entstand ganz offiziell die A.O.C. namens Châteauneuf-du-Pape. Die Appellation profitiert von einem vielfältigen Terroir auf mehreren abgestuften Ebenen und Terrassen. Eine geologische Besonderheit sind die großen Rollkiesel, die die Sonnenwärme tagsüber speichern, um sie nachts an die Rebstöcke abzugeben. Dadurch erreichen die Trauben einen hohen Reifegrad. Die weißen Châteauneuf-du-Pape sind füllig, fruchtig und äußerst lebendig. Ihre blassgelbe Robe mit grünen Nuancen entwickelt mit der Zeit eine schöne goldene Farbe. Junge Weine zeichnen sich durch blumige Noten im Bukett aus. Mit den Jahren entfalten sie Aromen nach Trockenfrüchten und gerösteten Mandeln.
Region: Rhonetal
Farbe: weiß
Produktion: 6500 Hektoliter
Appellation: Châteauneuf-du-Pape
Fläche: 200 Hektar
Trinktemperatur: 9°
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