Dieses Weingut mit historischem Ruf wurde Anfang der 2000er Jahre von einem Winzerehepaar aus dem Burgund, Nelly und Claude Pichard, übernommen. Sie versuchten, mit den drei für die Region klassischen roten Rebsorten (Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Grolleau) sowie sehr natürlichen Methoden sowohl im Weinberg als auch im Keller das Beste aus dem Terroir herauszuholen. Im Jahr 2008 kaufte Anne-Claude Leflaive vom berühmten gleichnamigen Weingut Puligny-Montrachet das Anwesen aus der Liquidation heraus. Im Jahr 2009 wurde Sylvain Potain als neuer Geschäftsführer eingestellt, der das Weingut auch heute noch betreut. „Inspiriert“ durch das Weingut Leflaive erfolgt die Arbeit in den Weinbergen biodynamisch (basierend auf langjähriger Erfahrung) und auch die Vinifikation geschieht so natürlich wie möglich: die Extraktion erfolgt gründlich, jedoch eher durch längeres Stehenlassen als durch mechanische Bearbeitung des Mosts (z.B. durch jedoch durch längeres Trauben durch einen längeren Aufguss anstatt durch eine mechanische Bearbeitung der Moste (z.B. Pigeage) vorgenommen. Der Wein wird 12 bis 24 Monate lang in Weinkellern, die in den Fels gehauen sind, gelagert. Ein Referenzweingut in der Region Anjou.

Der Grolleau ist ein dichter, konzentrierter und geschmeidiger Wein mit vereinzelten Pfeffernoten. Er ist ein guter Begleiter für alle Arten von Fleisch, besonders für Innereien. Um ihn herzustellen, erfolgt die Lese von Hand, wobei die Ernte akribisch sortiert und entrappt wird. Es folgen eine zwanzigtägige Mazeration und ein 12- bis 18-monatiger Ausbau zum Teil in burgundischen Pièces zum Teil in Tanks.