Der ehemalige Koch François Villard gründete nach Ausbildungen im Weinanbau und zum Sommelier im Jahr 1989 sein eigenes Weingut. Er bevorzugt die Spätlese und konzentriert sich dabei nur auf Beeren mit perfektem Reifegrad. Sein Weingut, das heute als eine der Referenzen des Rhonetals gilt, erstreckt sich über 42 Hektar auf fast allen Appellationen der Region (außer Hermitage). Villard beteiligte sich überdies am kommunalen Projekt Vins de Vienne, im Zuge dessen er zusammen mit zwei anderen großen Winzern, Yves Cuilleron (Domaine Cuilleron) und Pierre Gaillard (Domaine Pierre Gaillard), das uralte Weingut Seyssuel neu bepflanzte. Die Initiative wurde von großem Erfolg begleitet. François Villard übt seine Arbeit mit viel Kreativität aus, und lässt sich dabei von jedem Jahrgang neu inspirieren: Immer wieder schafft er neue Weine, die er mit clever durchdachten Wortspielen tauft. Er produziert rund 400.000 Flaschen pro Jahr, die immer wieder die Aufmerksamkeit von Kritikern und Weinliebhabern auf sich ziehen.

Lesen Sie für weitere Informationen unseren Blogartikel über das Weingut.

Dieses Weingut, das 1988 durch den Kauf von Weinbergen aus dem Nichts entstand, ist der wahr gewordene Traum eines Kochs, der seinen eigenen Wein produzieren wollte. Heute produziert François Villard nicht nur seinen eigenen Wein, sondern gehört auch zu den größten Winzern seiner Region. Er hat sich in zahlreiche Abenteuer gestürzt: Handel, Wiener Weine, Vergrößerung des Weinguts usw., blieb dabei aber immer realistisch und geerdet. Sein Côte-Rôtie Montlys verfügt über eine herrliche Dichte. Die fast 20 Jahre alten Rebstöcke (7.000 pro Hektar) sind nach Süden bzw. Südosten ausgerichtet und werden nach den Prinzipien der Kordon- und Bockerziehung beschnitten. Dieser Wein, der 18 Monate in Fässern (40 Prozent neu) ausgebaut wurde, verfügt über eine großzügige Reife mit entsprechenden Holznoten sowie über ein hervorragendes Reifepotenzial. Sie sollten ihn mindestens zehn Jahre lagern.