Präsentation

Château Tronquoy Lalande 1998

Der Wein

Dieser Wein stammt von Rebstöcken, die auf mehr als acht Meter tiefen Lehm-Kies-Böden wachsen. Die Arbeit im Weinberg wird äußerst sorgfältig verrichtet, und zwar nach der Methode der vier Arbeitsschritte, sodass bei der Feldarbeit abwechselnd an- und abgehäufelt wird. Merlot und Cabernet Sauvignon sind in dieser Cuvée praktisch zu gleichen Teilen (je etwa 45 %) enthalten. Dadurch wird dieser Saint-Estèphe wunderbar rund. Nach der Assemblage wird der Wein über ein Jahr in französischen Eichenfässern aufbewahrt. Während sein großer Bruder, der Montrose, als einer der kräftigsten und am stärksten konzentrierten Weine des Médoc gilt, ist der Tronquoy runder, vornehm und besonders schmackhaft. Er kann jung und frisch von der Rebe genossen werden oder mehrere Jahre im Keller lagern und mit Anmut altern. In seinem ausdrucksstarken und schön aromatischen Bukett zeigen sich Noten von roten und schwarzen Früchten zusammen mit einem Hauch von Gewürzen, Lakritz und Harz, der diesen köstlichen Wein so unverwechselbar macht. Milde Tannine. Wir empfehlen, diesen Wein zu verkosten, während Sie ein Lamm in sieben Stunden im Ofen zubereiten.

Das Weingut Château Tronquoy Lalande

Der Weinberg des Château Tronquoy-Lalande liegt auf einer kiesigen Anhöhe mit Blick auf die Mündung der Gironde. Es befindet sich unweit von Montrose in Saint-Estèphe. Einige Monate nachdem es als Deuxième Cru Classé eingestuft wurde, kauften es Olivier und Martin Bouygues. Es heißt, Melissa Bouygues habe sich in die Architektur des Schlosses verliebt, dies sei der Grund für den Kauf gewesen. Tronquoy-Lalande hätte in Montrose integriert werden können, dies geschah jedoch nicht. Mit seinem eigenen Stil empfiehlt sich das Château Jahr für Jahr als eines der besten Crus Bourgeois des Médoc. Seit 2012 hat Hervé Berland von Mouton-Rothschild die Leitung inne.