

Vin de France Pedres Blanques Rié et Hirofumi Shoji 2019
13.5%
0.75L
Intensität
Dieser Grenache zeichnet sich durch viel Frische, Präzision sowie eine strahlende Frucht aus. Er stammt von einem Spitzenweingut aus dem Roussillon.
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Vin de France Pedres Blanques Rié et Hirofumi Shoji 2019
Der Wein
Rié und Hirofumi Shoji bewirtschaften eine 3,5 Hektar große Rebfläche im abgelegensten Teil der Appellation Collioure. Der Name der Domaine, "Pedres Blanques" (katalanisch für "weiße Felsen") bezieht sich auf die spektakulären Terrassen, die das Weingut umgeben. Dieser Wein ist ein sortenreiner Grenache, dessen Trauben von einer Parzelle in Collioure stammen, die sich auf einem Hügel mit schiefer- und granithaltigen Böden befindet. Das Ziel des japanischen Ehepaars ist es, so wenig wie möglich in den Prozess der Vinifikation einzugreifen und den Trauben die Möglichkeit zu geben, ihr Herkunftsterroir zum Ausdruck zu bringen. Die Vinifikation erfolgt daher ohne jegliche Zusätze und ohne Zugabe von Schwefel. Die Trauben werden ohne vorher entrappt zu werden eingemaischt und mithilfe natürlicher Hefen vergoren. Der Gärprozess dauert etwa 30 Tage, wobei sich jedoch die Extraktion auf das absolute Minimum beschränkt: Zu Beginn der Gärung erfolgt eine Pigeage, es folgt ein leichtes Umpumpen im Eimer. Die Säfte werden dann durch Schwerkraft in Barriques gefüllt, die bereits benutzt wurden. Die Ausbauphase dauert bis April. Bei der Verkostung sind Aromen von Mandeln, Pflaumen und Zimt zu vernehmen. Die beeindruckende Komplexität des Weins paart sich mit Noten von Tapenade, schwarzen Früchten sowie Umami-Aromen. Der lange Abgang ist ein reines Vergnügen.
Das Weingut Pedres Blanques
Seit 2017 führen Rié und Hirofumi Shoji, ein japanisches Winzerpaar, das Gut im Roussillon. Gleich zu Beginn sorgten sie für Schlagzeilen: Die Präfektur wollte sie aufgrund ihres „zu geringen Einkommens“ ausweisen – dabei waren ihre Weine schon damals von bemerkenswerter Qualität. Die Weinwelt hielt den Atem an. Ihre Erfahrung sammelten die beiden zuvor bei großen Namen wie La Tour Figeac, Dominique Derain und im Domaine de Chassorney bei Frédéric Cossard. Fasziniert vom Grenache kauften sie 3,5 Hektar in Collioure – steile Schieferhänge, Granitböden und weiße Kiesel. Mechanisierung? Unmöglich. Pestizide oder chemische Zusätze? Komplett verbannt – sogar Kupfer. Im Keller setzen sie auf reinen Ausdruck: keine Zusatzstoffe, kein Schwefel, neutrale Edelstahltanks und viel Geduld. Der Ausbau erfolgt sorgfältig, die Abfüllung per Hand und Schwerkraft. Das Ergebnis: lebendige, charakterstarke Grenache-Weine, die das Terroir von Collioure unverfälscht widerspiegeln – pur, präzise und absolut begehrenswert.
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