Präsentation

Vin de France Sonorité du vent Les saugettes Kenjiro Kagami - Domaine des Miroirs 2013

Der Wein

In der Welt der französischen Weine gibt es durchaus erstaunliche Persönlichkeiten. Zu ihnen gehört Kenjiro Kagami, ein Japaner, der seit über zehn Jahren am Fuße des Jura lebt. Von dort aus fasziniert er kontinuierlich die Liebhaber zarter Weine. Seine Produkte sind jedoch selten und werden kaum ausgeliefert. Dieser einzigartige Winzer, der seine Ausbildung an den renommiertesten französischen Schulen absolviert hat, war unter anderem Schüler von Bruno Schueller und Thierry Allemand. Der Name „Domaine des Miroirs“ ist treffend gewählt, denn hier hat der Wein den Anspruch, die Arbeit des Produzenten widerzuspiegeln.
Dieser sortenreine Chardonnay stammt von biologisch bewirtschafteten Rebstöcken in Grusse im Zentrum des Juramassivs. Der gesamte Weinbau sowie die Vinifikation erfolgen schwefelfrei. Der Wein zeigt sich äußerst zart und verfügt sowohl über eine schöne Fülle als auch über eine reichhaltige und frische Aromenpalette mit Zitrusfrüchten, weißen Früchten und Blüten. Sein Ausbau verleiht ihm einen schönen Brioche-Geschmack. Ein Juwel, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten!

Das Weingut Domaine des Miroirs

Hinter diesem Ausnahmedomaine steht Kenjiro Kagami, ein Japaner mit Ingenieurshintergrund, der 2001 nach Frankreich kam – mit einer tiefen Liebe zum Wein im Gepäck. Nur ein Jahr später beginnt er ein Önologiestudium in Chambolle-Musigny. 2004 steht er an der Seite von Thierry Allemand in Cornas, von 2005 bis 2010 lernt er im Elsass bei Bruno Schueller.
Mit diesen prägenden Stationen war für Kenjiro klar: Sein eigener Weg würde kompromisslos natürlich sein. 2010 erfüllt er sich diesen Traum im Jura – mit der Unterstützung seines Freundes Jean-François Ganevat. Gemeinsam mit seiner Frau Mayumi gründet er in Grusse das Domaine des Miroirs. Der Name ist kein Zufall: „Kagami“ bedeutet auf Japanisch „Spiegel“.
Auf drei Hektar steiler Hänge baut er hauptsächlich Chardonnay und Savagnin an, dazu ein wenig Trousseau und Poulsard. Die Bewirtschaftung ist biologisch, die Rebzeilen sind von wilden Blumen gesäumt. Im Keller wird ohne jegliche Zusätze vinifiziert – kein Schwefel, keine Eingriffe, dafür ein langes, geduldiges Ausbau in alten Fässern über vier bis fünf Jahre. Die Weine tragen klangvolle, fast poetische Namen wie Entre Deux Bleus, Ja Do, Sonorité du vent oder Mon rythme son rythme – und sie sind ebenso einzigartig wie ihr Schöpfer. Was Kenjiros Stil auszeichnet? Kristalline Klarheit, feine Textur und eine fast meditative Tiefe, die lange am Gaumen bleibt.
Heute zählt das Domaine des Miroirs zu den meistgesuchten Erzeugern des Jura – weltweit. Kein Wunder: Rund 80?% der Produktion geht direkt nach Japan. Der Rest? Wandert in die Hände von Sammlern – wenn man ihn überhaupt findet.