Präsentation

Côtes du Luberon Château la Verrerie 1998

Der Wein

Die Appellation Côtes du Luberon, Appellation AOC seit 1988, erstreckt sich über 36 Kommunen, die alle im Inneren des Parc Naturel Régional des Luberon liegen. Der Weinberg zieht sich an dem gleichlautenden Massiv, zwischen Cavaillon und Manosque hin. Diese Bergkette, die im Mesozoikum eine Landzunge zwischen dem alpinen und dem heutigen Mittelmeer bildete, ist im Norden durch das Tal des Flüsschens Cavalon und im Süden durch das Tal des Flusses Durance begrenzt. Die Rebstöcke werden auf beiden Berghängen kulitivert und produzieren sehr lebendige Weine auf der Basis von Assemblages. Etwa drei Viertel werden als Rotweine produziert und 20 % als Rosés. Die Rotweine enstehen aus traditionellen Rebsorten des südlichen Rhonetals: Grenache Noir, Syrah, Carignan, Cinsault und Mourvèdre. Ihr typischer Charakter entsteht durch das Zusammenspiel der Böden mit dem Klima. In der Tat findet man sehr verschiedenartige Böden vor, je nach Ausrichtung des Weinbergs: kieshaltige Böden von uralten Terrassen, Schottermassen, Sandböden auf Molasse, sowie Sedimentgestein der Hochebene. Das Klima ist typisch mediterran und gemäßigt durch das Bergmassiv des Luberon, dessen höchster Punkt bei 1125 m liegt. Die Winde des Rhonetals, Mistral und Tramontana bringen Kühlung, vor allem im Osten der Appellation. Die üppigen und aromatischen Rotweine werden charakterisiert durch Aromen von schwarzen Früchten, die sich entwickeln zu Noten von Trüffeln, Leder und nach fünf bis sechs Jahren zu Düften von Unterholz. Man kann ihre Aufbewahrung gerne verlängern.