Das 1818 gegründete Champagnerhaus Billecart befindet sich noch immer im Besitz der Gründerfamilie, die seit 2005 von der renommierten Gruppe Frey unterstützt wird. Heute führt Mathieu Roland-Billecart, Vertreter der siebten Generation, mit Leidenschaft und Weitblick die traditionsreiche Maison. Billecart Salmon entstand durch die Verbindung zweier großer Eigentümerfamilien aus der Champagne, als Nicolas-François Billecart im Jahre 1818 Elisabeth Salmon heiratete. Nachdem das Champagnerhaus Ende des 19. Jahrhunderts noch florierte (die Weine waren selbst in den USA und in Russland bekannt und geschätzt), musste es zu Beginn des 20. Jahrhunderts schwere Rückschläge hinnehmen. Das in Mareuil-sur-Aÿ beheimatete Champagnerhaus Billecart-Salmon bewirtschaftet 100 Hektar eigene Weinberge und bezieht zusätzlich Trauben aus rund 300 Hektar bester Lagen rund um Épernay. Besonderheit: Billecart gehört zu den Häusern, die Fass-Champagner herstellen. Das heißt, dass ein Teil der Ernte in sogenannten Pièces Bourguignonnes (Eichenfässer aus dem Burgund) vinifiziert wird. So wird etwa die Grande Cuvée Clos Saint-Hilaire vollständig in Fässern vinifiziert.
In stilistischer Hinsicht verkörpert Billecart-Salmon Finesse und Präzision. Das Ergebnis sind stets große Weine, die sich ebenso gut zum Aperitif wie zu Tisch trinken lassen und sich durch eine angenehme Frische und eine lobenswerte Energie auszeichnen. Entdecken Sie die Weine – ideal als Aperitif oder zu jedem Gericht!

Lesen Sie den Artikel im iDealwine-Journal über das Haus Billecart-Salmon

Seit seiner Gründung Anfang 1800 ist Billecart-Salmon ein Aushängeschild der Champagne. Das Unternehmen erzeugt einen Blanc de Blancs von einem als Grand Cru klassifizierten Terroir. Wenig überraschend besteht dieser ausschließlich aus Chardonnay und ist das Ergebnis einer Assemblage zweier Jahrgänge. Die Edel-Rebsorte par excellence zeigt sich äußerst komplex, weinig und natürlich frisch. Man muss erwähnen, dass diese zarte Rebsorte einen hohen natürlichen Säuregehalt aufweist, der durch die kalten Kreideböden geadelt wird.
Bei der Verkostung zeigt sich eine schöne, goldene Robe mit grünen Reflexen. Sehr zarte Bläschen steigen an die Oberfläche und enthüllen Aromen von perfekter Reinheit. So erkennen wir Noten von Schalenobst wie Mandeln und Haselnüsse sowie Anklänge von weißen Früchten (Apfel, Birne), Zitrusobst und weißfleischigen Früchten. Am Gaumen wirkt der Champagner sehr cremig. Dieser Eindruck wird durch Geschmacksnoten von Gebackenem wie Brioche, warmem Croissant und frischer Butter noch verstärkt. Dieser zarte, frische und elegante Schaumwein kann natürlich als Aperitif, aber auch zu feinen Gerichten wie Edelfisch oder Meeresfrüchten genossen werden. Viel Vergnügen bei der Verkostung!