Das Maison Mommessin hat seine Ursprünge im südlichen Burgund, in der Nähe von Mâcon, wo die Mönche von Cluny Reben anpflanzten. 1865 ließ sich Jean-Marie Mommessin in La Grange-Saint-Pierre nieder. Der Schlüssel der Abtei von Cluny wurde zum Wahrzeichen des Hauses. Der Sitz des Unternehmens wurde nach Quincié-en-Beaujolais verlegt. Somit ist es in den beiden Regionen Burgund und Beaujolais verankert. Man legt großen Wert auf hervorragende Qualität, wählt nur die besten Trauben und die schönsten Parzellen aus und kooperiert eng mit seinen Winzern. Maison Mommessin setzt sich auch für den Schutz der Natur ein, indem es den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beschränkt und die Erträge kontrolliert. Hier werden vollendete Beaujolais-Weine produziert, die sich durch eine burgundische Note auszeichnen. Dies wird durch teilweises Entrappen und eine Reifung in Holzfässern erreicht. Einfach köstlich!

Im Süden des Burgunds gibt es einige etablierte Négociants, die sich Mühe geben, das Beste aus dem Terroir des Beaujolais mit seinen zersetzten Granitböden herauszuholen. Zur Unternehmensgruppe Boisset gehört auch die hundert Jahre alte Maison Mommessin. Das Unternehmen macht das Beste aus der Unabhängigkeit, die ihm die Manager zugestehen. Sein Savoir-faire wird regelmäßig honoriert: So wurde einer seiner Weine (ein Saint Amour) kürzlich zum besten Gamay weltweit erklärt.
Unter den zehn Crus des Beaujolais liegt die Appellation Juliénas am weitesten nördlich und ähnelt am ehesten den Crus des Mâconnais. Das Team um Jean Claude Boisset gibt sein Bestes, um diese Eigenheit in diesem sortenreinen Gamay zum Ausdruck zu bringen. Der Esprit Thorin hat die Noblesse, Fülle und das Reifepotenzial des Burgunds, verbunden mit der Finesse und intensiven Fruchtigkeit des Beaujolais. Konzentriert und saftig, aber auch spannungsreich und frisch, ist dieser Juliénas absolut unüblich und verdient besondere Beachtung.