Fabien, ausgebildeter Önologe und Sohn des Winzers Christian Moreau, beschloss, das Familienweingut im Chablis weiterzuführen. Er besitzt Rebflächen in einigen Grands Crus mit Ton-Kalk-Böden aus dem Kimmeridgium, für welche die Region bekannt ist. Die Kritiker loben die Ausgewogenheit, die bei jedem einzelnen Weinjahrgang festzustellen ist.
Für Fabien Moreau ist es Ehrensache, seine Böden zu schonen, die seit sechs Generationen im Eigentum seiner Familie sind und die er seinen Kindern vererben wird. Daher bevorzugt er es, seine Böden zu pflügen und die Erträge so stark wie möglich zu begrenzen. Die Trauben werden selbstverständlich per Hand gelesen und dann im Weinkeller sortiert. Er verarbeitet nur die von bester Qualität.
Der Most wird zu einem feinen, ausgewogenen und präzisen Wein vinifiziert. Die Weine der Domaine reifen in der Regel in Barriques, wobei das Holz keinesfalls zu rau ist, daher sind sie immer sehr elegant. Sie entfalten eine besondere Leichtigkeit, ja ein fast samtiges Mundgefühl.

Die Familie Moreau besitzt einige Parzellen mit etwa 50 Jahre alten Rebstöcken am linken Ufer des Serein, dem Fluss, der das Dorf Chablis durchfließt. Vater und Sohn ernten die Trauben von Hand. Sie werden sortiert und der Wein reift sechs Monate auf der Feinhefe. Die wunderschöne, klare goldene Robe enthüllt einen feinen Wein, bei dem die Rebsorte Chardonnay ihren Charakter voll und ganz zum Ausdruck bringt. Die Nase verströmt Mineralität sowie blumige und fruchtige Noten (Zitrusfrüchte). Am Gaumen zeigt sich der Wein großzügig, geschmeidig, geschmacksintensiv und vor allem langanhaltend. Dieser Chablis Premier Cru ist für die Reifung gemacht. Er begleitet wunderbar Gerichte mit maritimen Akzenten oder Ziegenkäse.