Das 12 Hektar große Weingut wurde 1885 von der Familie Lihour erworben und hat den Besitzer seither nicht gewechselt. So folgten 5 Generationen aufeinander. Heute übernimmt Franck Lihour nach und nach das Gut von seinen Eltern Christian und Pierrette Lihour. Ein Großteil der Reben wächst auf Lehmkies. Die Pflanzen werden natürlich bearbeitet und mit Mist und Kompost gedüngt. Die Trauben für die trockenen als auch für die süßen Weine werden per Hand gelesen und sortiert. Bei der Vinifikation versuchen die Winzer möglichst auf Sulfite zu verzichten. Sie möchten lebendige Weine erzeugen. Neben den explosiven Gutsweinen, schätzen die Kritiker besonders die Parzellenweine von beeindruckender Intensität und Tiefe. Dies trifft sowohl auf die trockenen, als auch auf die lieblichen Weine zu.

Dieser reichhaltige und kräftige Jurançon stammt von lehmhaltigen Kieselböden und entspricht genau der Art von Wein, die Franck Lihour kreieren möchte. Die Trauben der Sorte Petit Manseng werden von Hand geerntet und mehrfach sortiert. Die Reben bieten geringe Erträge, und die ganzen Trauben werden langsam gepresst und in Holzbehältern vinifiziert. Der Wein wird dann zunächst acht Monate lang auf Feinhefe und Vollhefe in Holzbehältern und anschließend weitere vier Monate in Edelstahltanks ausgebaut. Er ist ausgesprochen elegant und aromatisch und ermöglicht schöne kulinarische Kombinationen mit süß-sauren Gerichten, Blauschimmelkäse, fruchtigen Desserts oder pikanten Gerichten.