La Pointe zählt zu den renommiertesten Weingütern der Appellation Pomerol. Seinen Namen verdankt es seiner besonderen Lage im äußersten Südwesten der Appellation. Das Renommee von La Pointe und seine Bezeichnung als „Château“ haben weniger mit dem Wohngebäude im Directoire-Stil zu tun, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts von der Familie Chaperon aus Libourne errichtet wurde, sondern verdanken sich vielmehr der Qualität des hiesigen Terroirs. Tatsächlich findet man hier die berühmte crasse de fer vor (auch im Boden von Petrus vorhanden), die den Weinen jene prächtigen Trüffelaromen verleiht, die typisch für die großen Weine des Pomerol sind. Die Merlot- und Cabernet-Rebstöcke (Franc und Sauvignon) erstrecken sich über 22 Hektar sandig-kiesigen Boden. Sie sind durchschnittlich 35 Jahre alt. Nach der alkoholischen Gärung in traditionellen Bottichen findet die 15 bis 18 Monate lange Reifung in Fässern statt (35 % davon neu).

Das Château La Pointe, einer der aufsteigenden Sterne in Pomerol, ist die Adresse für alle Liebhaber schöner Merlot-Weine. Das Weingut wurde 2007 vom Versicherungsunternehmen Generali gekauft. Eric Monneret, der es leitet, strukturierte den Weinberg auf der Grundlage einer umfassenden Bodenuntersuchung um. Mit einer Fläche von 23 Hektar, auf der zu 85 % Merlot angebaut wird, hat sich dieser nicht ganz alltägliche Weinberg einen Platz in den Herzen der Weinliebhaber erobert. Hubert de Bouard, Miteigentümer des Château Angelus in Saint-Émilion, wirkt seit 2008 unterstützend bei der Vinifikation mit.
Dieser Wein ist der Zweitwein des Château La Pointe. Er zeichnet sich durch seine intensiven fruchtigen Aromen aus und bietet eine schöne Fülle sowie weiche und samtige Tannine.