Dieses Weingut, das im Jahr 2001 von Marjorie Gallet gegründet wurde, hat einen sehr bildhaften Namen. Es befindet sich in Montner, im Roussillon, und besteht aus 50 Hektar alten Rebsorten (Carignan, Grenache, Maccabeu und Syrah), die sich durch ihre besondere Fülle und ihren Charakter auszeichnen. Obwohl es in der Region im Sommer sehr heiß ist, werden die Trauben nicht beeinträchtigt. Wie Marjorie sagt: „Das Licht des Roussillon erleuchtet, aber verbrennt nicht.“ Tatsächlich können die Reben dank des alten Schiefergesteins tief in den Boden eindringen und sich dort „erfrischen“. Allerdings ergibt sich aus dieser mühevollen Arbeit nur eine Produktionsmenge von 15-20 hl/ha, was einen Saft von außergewöhnlicher Konzentration ergibt. Seit 2008 wird Marjorie Gallet von Stéphane unterstützt. Sie bestellen die Parzellen nach biologischen (Zertifizierung seit 2011) und biodynamischen Prinzipien (2013). Ende 2023 veräußert das Paar einen bedeutenden Teil seines Weinguts an Thibault Ponthier, begleitet jedoch den neuen Besitzer noch einige Jahre. Im Weinkeller geht es darum, durch einen einfachen und präzisen Ausbau so gut wie möglich die ursprüngliche Frische der Früchte zu erhalten. Ein schönes und innovatives Weingut, das es zu entdecken gilt.

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Die Macabeo-Reben wurden 1947 auf nicht sehr tiefen Schieferböden inmitten einer atemberaubend schönen Landschaft gepflanzt. Sie wurzeln neben einer alten Pinie („Pi Vell“ auf Katalanisch) gegenüber dem Pic de Burgarach, dem höchsten Punkt der Corbières und beziehen aus diesem äußerst kargen Boden die gesamte Kraft und Mineralität die sich in diesem Wein widerspiegelt. Marjorie und Stéphane Gallet bewirtschaften die Weinberge nach biodynamischen Grundsätzen. Die Lese erfolgt von Hand und die Trauben werden besonders sorgfältig sortiert. Die klare Robe des Weins besitzt eine leuchtend gelbe Farbe. In der Nase erkennt man Noten von gelben Früchten und weißen Blüten. Der Gaumen ist mitreißend, salzig und bemerkenswert fein. Sie können diesen Wein zu allen erlesenen Speisen, z. B. einem Gravlax oder einem Kabeljaurücken, servieren. Was die Lagerfähigkeit angeht, so kann er genauso gut heute wie auch erst in zehn Jahren getrunken werden. Die Wirkung ist dieselbe, umwerfend!