Nach seinem Studium des Weinbaus übernahm Dominique Belluard das Familiengut. Sehr schnell wurde ihm bewusst, über welch großen Naturschatz er da verfügte. Aufgrund seiner persönlichen Entwicklung und dem Wunsch nach Fortschritt ging der Winzer vom konventionellen zum biologischen und schließlich zum biodynamischen Anbau über. Dies ist eine echte Herausforderung, denn die Weinberge erstrecken sich über zehn Hektar in den steilen Hängen der Savoyen. Sein Ziel war es, die wenigen Hektar mit der Rebsorte Gringet, über die er verfügt, zu erhalten. Es handelt sich um ein echtes Juwel, denn Gringet wird weltweit auf einer Fläche von insgesamt nur 20 Hektar angebaut. Auch im Keller wird mit größter Sorgfalt gearbeitet. Bei der Vinifikation wird möglichst wenig eingegriffen. Die Weine spiegeln die verschiedenen Terroirs und die Identität von Gringet und Mondeuse wider. Die Terroirs sind geprägt von den kleinen Kieselsteinen aus dem Kalkgeröll des Chablais-Massivs, Sedimenten von sehr alten Gletschern in Ton-Kalk-Molasseschichten und rotem Ton, der mit eisenhaltiger Erde versetzt ist. Die Vinifikation erfolgt mit natürlichen Hefen, der Wein reift in Amphoren oder eiförmigen Betontanks. Wir von iDealwine können diese Weine nur empfehlen! Besonders schätzen wir ihre große Finesse und ihr starkes Aroma.

Der Wein Pur Jus der Domaine Belluard ist ein durch Mazeration gewonnener Weißwein, der aus einer alten lokalen Rebsorte namens Gringet hergestellt wird. Er wird nach biodynamischen Prinzipien auf Hängen mit vielschichtigen Sediment-Böden aus eiszeitlichen Kaskaden angebaut, die selbst aus rotem Lehm und eisenhaltiger Tonerde bestehen. Die Trauben profitieren von einer idealen Ausrichtung nach Südosten, ehe sie handverlesen werden.
Im Keller bevozugt das Weingut eine minutiöse, beerenschonende Vinifikation, die in einer behutsamen pneumatischen Pressung, einer von natürlichen Hefen eingeleiteten alkoholischen Gärung, einer malolaktischen Gärung auf Trester und einem Ausbau in ovalen Betontanks zum Ausdruck kommt. Diese Ausbaumethode ermöglicht es den Hefen von selbst an die Oberfläche zu treten. Der Wein wird anschließend mit einer leichten Filtration, aber ohne Schwefelzusatz abgefüllt.
Bei der Verkostung offenbart sich ein Wein mit einem intensiven aromatischen Bukett, in dem Noten von Tee, aufgegossenen Blumen, Safran und Trockenblumen dominieren. Am Gaumen ist er lebhaft und weinig zugleich, geprägt von einem leicht tanninhaltigen Finale das gastronomische Abstimmungen mit köstlichen Speisen wie Geflügel in Soße, festem Fisch oder Königinpastete mit Kalbsbries erlaubt.