Eine Besonderheit des jungen Champagnerhauses Henri Giraud besteht darin, dass es seine Weine in Fässern aus Argonne-Eiche vinifiziert (Argonne ist ein Wald in der Champagne). Der Weinberg befindet sich in Aÿ und verfügt über Parzellen in guten Lagen, die Pinots Noirs wachsen in Grand Cru-Lage. Die Weine sind weinig mit leichten Holznoten und machen einen recht originellen und sehr interessanten Eindruck.

Claude Giraud ist ein leidenschaftlicher Befürworter des Fassausbaus in der Champagne. Sein Sortiment an strukturierten Pinot- und Chardonnay-Weinen zeichnet sich durch den für diesen Winzer typischen, holzigen Charakter aus. Er kreiert große Weine, die die Energie des Terroirs Aÿ Grand Cru verkörpern und ausdrücken. Dabei orientiert er sich an dem „Giraud-Stil“, der von Natur aus undefinierbar ist und die Erde mitsamt ihren Elementen in den Fokus rückt.
Es ist ein Wein, der „spricht“. Bei dieser Cuvée handelt es sich um eine Assemblage aus 70 Prozent Pinot Noir und 30 Prozent Chardonnay aus der Montagne de Reims. Sie enthüllt Noten von Steinobst (Birne, Pfirsich), Vanille und Gewürzen. Am Gaumen entwickeln sich Vinosität sowie ein holziger Charakter; das Ganze endet in einem bitteren Abgang.