Die Region Auvergne scheint immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Dieser Erfolg geht zweifelsohne auf Winzer wie Jean Maupertuis zurück. Er er verfügt über ein überaus beachtliches Talent, ist jedoch sehr zurückhaltend. Gamay Teinturier, Chardonnay und Pinot Noir gedeihen bei ihm prächtig. Die drei Hektar des Weinguts pflegt er mit einem guten Gespür für das Landwirtschaftliche. Er nutzt weder Unkrautvernichtungsmittel noch Düngemittel und arbeitet manuell. Außerdem sind die klimatischen Bedingungen ideal. Da die täglichen Temperaturschwankungen im Sommer sehr ausgeprägt sind, können die Beeren über einen langen Zeitraum reifen...
Im Keller wird ebenfalls akribisch gearbeitet. Die Vinifikation erfolgt so natürlich wie möglich. Kenner schätzen an den Weinen ihre Reinheit im Ausdruck, ihre Finesse sowie ihre Fruchtigkeit. Sie haben keine Appellation, sondern sind lediglich als „Tafelweine“ kategorisiert. Das sollten wir wörtlich nehmen und die Weine in aller Ruhe bei einer guten Mahlzeit genießen.

Dieser Wein stammt von einer 0,35 Hektar großen Parzelle am Hang des Puy Long in Clermont-Ferrand. Die Reben dort sind alt, zwischen 25 und 100 Jahren. Die Erträge
werden auf lediglich 25 Hektoliter pro Hektar begrenzt. Das Terroir dieser Parzelle besteht aus kalkhaltigem Mergel mit Lavagranulat. Der Wein wird 15 Monate in Barriques ausgebaut. Chardonnay drückt sich mit Zartheit und Vollmundigkeit aus, wobei die Rebsorte den Tonus und die Säure, die ihr der Boden verleihen kann, beibehält. Sein natürlicher Ausdruck wird durch das gesamte Savoir-faire dieses großartigen natürlichen Winzers aus der Auvergne verstärkt.
Dieser liebenswerte Winzer, der sich 1996 in Saint-Georges-sur-Allier niederließ, produziert in der Gemeinde gegenüber von Clermont-Ferrand, in 450 Metern Höhe auf 4 Hektar seltene, tiefgründige und wahnsinnig leckere Weine. Seine Weine dürfen lediglich die Bezeichnung Vin de France tragen, da die AOC ihm jede andere Bezeichnung verweigert. Doch für diesen Winzer, der mit Leidenschaft die wenigen Hektar seines Weinguts bewirtschaftet, ist das fast ein Kompliment: Man muss zugeben, dass seine Weine genial sind, sehr trinkbar, obwohl sie ein wenig von einer eher leichten "Natürlichkeit" geprägt sind. Der Winzer profitiert von den kühlen Nächten der Höhenlage und erntet seine Trauben erst im Oktober. Dadurch schafft er es, Weine mit einem einzigartig niedrigen Alkoholgehalt zu erzeugen, was seine Erzeugnisse noch trinkbarer macht. Das Terroir aus Basalt und Granitgestein, auf dem seine Rebstöcke wurzeln, bringt tiefgründige und fruchtige Weine hervor.