Als unbestrittene Ikone des jurassischen Weinbaus hat sich Jean-François Ganevat einen Ruf für seine biologische und biodynamische Arbeit erworben. Nachdem er sich mehrere Jahre lang auf dem Weingut Jean-Marc Morey in Chassagne-Montrachet bewährt hatte, beschloss er, sein eigenes Weingut zu gründen. Mit dem burgundischen Fachwissen, das er erwarb, signiert er Micro-Cuvées, die nach Parzellen getrennt vinifiziert werden. Im Weinkeller sind seine Eingriffe sanft und minimalistisch, damit der Wein seinen Charakter möglichst unverfälscht zum Ausdruck bringen kann. Mit seiner Frau hat er die Domaine Anne et Jean-François Ganevat ins Leben gerufen, unter diesem Namen sind die beiden als Négociants aktiv. Dort steht die Qualität immer an erster Stelle, denn es ist Ehrensache, dass die Weine genauso sorgfältig erzeugt werden wie auf dem Weingut. Lesen Sie den Blogbeitrag über die Domaine Anne et Jean-François Ganevat

Jean-François Ganevat, ein virtuoser Winzer, ist seit langem als der begabteste unter den großen Weinbauern des Jura bekannt. Hier präsentiert uns das geschickte Genie des am weitesten im Osten liegenden Terroirs einen Rotwein aus Syrah, dessen Trauben im Süden Burgunds, im Mâconnais gekauft wurden. Wie auch in seinem eigenen Weinberg, zieht der Winzer Trauben aus Betrieben vor, in denen möglichst wenig eingegriffen wird. In Verbindung mit einem langsamen und wenig interventionistischen Produktionsvorgang ensteht so ein hervorragender Wein.
Hier wird uns von diesem talentierten Winzer eine feine Interpretation dieser südländischen Rebsorte präsentiert. Wenn man nicht darauf achtet, könnte man aufgrund seiner Delikatesse und Zartheit glauben, dass es sich um einen Pinot Noir handelt. Auch wenn man säuerliche, rote und schwarze Früchte wahrnimmt, so sind es vor allem blumige (Veilchen) und würzige Noten (schwarzer Pfeffer) die seine ursprüngliche Rebsorte verraten. Die leichte Textur verschafft ihm eine perfekte Trinkbarkeit.