Der ehemalige Hochleistungsjudokämpfer Thibaud Boudignon widmet sich seit 2008 seiner Passion, dem Wein. Bevor er nach Savennières, im Süden von Angers, kommt, erlernt er den Winzerberuf in Bordeaux und der Bourgogne. Thibaud Boudignon lernt sehr schnell, er wird von der Kritik für die Präzision und den Charakter seiner Weine geschätzt.
Sein fast fünf Hektar großes Weingut befindet sich in idealer Lage auf einem Schieferplateau in der Appellation. Die 1990 gepflanzten Reben profitieren von einer perfekten Ausrichtung.
Die Vinifikation im Keller erfolgt auf natürliche Weise und die Reifung ist höchst präzise. Aus der Chenin-Rebe gewinnt er pure Weine von beeindruckender Mineralität, mit denen er sehr erfolgreich ist. Diese gehören zweifellos in die Kategorie der großen Weißweine, die sich problemlos über zehn Jahre im Keller lagern lassen.
Thibaud Boudignon findet noch Zeit, nebenbei das Weingut La Soucherie, im Herzen des Layon im Anjou, zu führen.

Diese eineinhalb Hektar große Parzelle wurde 2014 in der Gemeinde La Poissonnière bepflanzt und grenzt an den Clos de la Hutte. Jedoch ist ihr schieferhaltiges Terroir sandiger und verleiht so diesem Wein viel Zartheit und Eleganz. Die Chenin-Blanc-Reben stammen aus vier Massenselektionen und bringen kleine Beeren hervor. Der hohe Anteil an Beerenhaut verleiht dem Wein eine starke Struktur und einen nahezu tanninartigen Ausdruck. Nach der natürlichen Vinifikation erfolgt die Reifung in 500 bis 600 l fassenden Demi-Muids. Wie alle Weine von Thibaut Boudignon zeichnet sich der Clos de Frémine durch Präzision und Gleichgewicht aus. Auf Noten von Zitrusfrüchten, Quitten und einer leicht holzigen Nuance folgt ein feiner Gaumen mit einem Hauch Bitterkeit.