Die ersten Spuren des Château Edmus stammen aus dem Jahr 1730, als ein gewisser Jacques de Canolle Reben auf dem Grundstück anpflanzte. Bereits von dieser Zeit an verkaufte sich der Wein drei oder viermal besser als jener der Nachbarn, ein Beweis der Einzigartigkeit dieses Terroirs. Im 19. Jahrhundert ging das Weingut an die Familie Lur-Saluces, außerdem stolze Besitzer des Château Yquem. Die hohe Qualität sowie der gute Ruf der Domäne steigerten sich noch.
Über die Jahrhunderte hinweg wurde immer weniger Wein in Edmus produziert, dafür mit immer größerer Liebe zum Detail – das Auferstehen eines Phönix, der gleichzeitig, angelehnt an das Motto „Renascetur Gloriosius“, zum Symbol des Weinguts wurde. Im Jahr 2007 erworben Philip Edmundson und Eric Remus die 5,8 Hektar Wein und benannten sie in Edmus um, eine Zusammensetzung ihrer beiden Familiennamen. Stéphane Derenoncourt wurde daraufhin als Berater im Prozess des Weinanbaus und der Weinherstellung herangezogen.
Im Jahr 2019 schließlich übernahm Laurent David Edmus, mit allein seiner schönsten Parzelle von 1,6 Hektar. Der von Weinbau und Technologie gleichermaßen begeisterte Winzer aus Bergerac setzte die Vinifikation in natürlich Form fort. Die Domäne erhielt im Jahr 2019 die biologische Zertifikation, im Jahr 2022 folgte die Demeter-Auszeichnung. Als zweites Weingut nach Lafite Rothschild erhielt die Domäne außerdem das Big Corp-Label. Ein rasch aufsteigender Stern am Weinhimmel, dessen ausschließlich in Saint-Emilion produzierte Weine Sie nicht verpassen sollten.


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