Das Château Rouget ist eines der ältesten Anwesen in Pomerol. Es wird bereits seit 1700 in Archiven und im Kataster erwähnt. Das Ausnahmeterroir von Pomerol hat die Region zu einer prestigeträchtigen Rotwein-Appellation gemacht, und das trotz ihrer geringen Fläche (mit 800 Hektar eine der kleinsten AOCs der Gironde). Es ist die komplexe Mischung aus Kies und runden Kieselsteinen aus dem Zentralmassiv, die dem Wein seinen Charakter verleiht. Seit 1992 gehört das Château Rouget der Familie Labruyère. Seit 1997 wird das Team in Weinberg und Keller von dem Önologen Michel Rolland begleitet. Die Weinberge des Châteaus umfassen heute eine Fläche von 18 Hektar an einem sanften Hang des Plateaus von Pomerol, in der Nähe des Dorfes (zwei Drittel des Weinbergs umgeben das Anwesen, außerdem gehören noch einige schöne Parzellen in anderen Teilen der Appellation zum Château). Die Rebstöcke sind durchschnittlich etwa vierzig Jahre alt und gedeihen auf Ton-Kies-Boden, stellenweise mit Kieseln durchsetzt, auf einem Unterboden aus eisenhaltigem Ortstein. Seit 1992 erzeugt das Weingut einen Zweitwein aus jungen Reben, der auf den Namen Carillon de Rouget getauft wurde.

Diese Weine mit tollem Bukett entfalten ihre Pracht nach mehrjähriger Aufbewahrung. Ihre zugleich fettigen und fruchtigen Eigenschaften verleihen ihnen ihr großes Format.