Präsentation

Bandol Domaine Tempier Famille Peyraud 2022

Der Wein

Dieser mythische Wein der Domaine Tempier besteht zu 75 % aus Mourvèdre und verschiedenen weiteren Rebsorten: Grenache, Cinsault, Carignan oder auch Syrah. Die Rebstöcke sind im Schnitt 35 bis 40 Jahre alt. Die Böden bestehen aus Ton und Kalk oder aus kalk- und sandhaltigem Mergel aus der Trias.
Nach der Lese werden die Trauben im Keller ein zweites Mal sortiert, bevor sie entrappt und gekeltert werden. Die Gärung erstreckt sich über drei bis vier Wochen und erfolgt ausschließlich dank der in der Frucht enthaltenen natürlichen Hefen. Anschließend reift der Wein über 18 Monate im foudre heran.
Um die Komplexität und die Fülle dieses köstlichen Weins besser zu verstehen, empfehlen wir Ihnen 5, 10 oder auch 15 Jahre lang zu warten bevor Sie ihn verkosten. Dann wird er Sie mit seinen fruchtigen Noten, in die sich auch ein Hauch Unterholz und Tabak mischt, verzücken.
Kurz angemerkt: Der Jahrgang 2017 ist auf dem Etikett mit den Worten "Pour Lulu" (für Lulu) versehen.

Das Weingut Tempier

Domaine Tempier, ein historisches Weingut der Appellation Bandol (die Reben existierten bereits zur Herrschaftszeit Ludwigs XV.), verdankt seinen Aufschwung Léonie Tempier, die Ende des 19. Jahrhunderts nach der Reblauskrise neue Rebstöcke gepflanzt hat. Seit 1940 pflegt die Familie Peyraud das bedeutende Renommee dieses Weinguts weiter. Sie verfügt heute über 30 Hektar Rebfläche in drei Gemeinden – Le Castellet, Le Beausset und La Cadière – und erzeugt ausschließlich Weine der Appellation Bandol, wobei es sich zum Großteil um Rotweine handelt. Ein Drittel entfällt auf Rosés und es werden auch ein paar Weißweine erzeugt. Die Parzellen dieses Weinguts profitieren vom warmem, maritim beeinflussten Klima von Bandol. Die Reben gedeihen hier auf mageren Kalksteinböden, die den Mourvèdres perfekte Bedingungen für ihre Entfaltung bieten. Die rassigen und kräftigen Rotweine sind für eine lange Lagerung bestimmt.