Das Valle del Maipo liegt am Fuß der Anden in der Nähe von Santiago. Das Terroir der Domaine Paul Bruno ist gekennzeichnet durch eine Kombination aus kargen, abfallenden, gut wasserdurchlässigen Bodenflächen und einem sehr sonnigen Mikroklima, das eine große Temperaturspanne zwischen Tag und Nacht aufweist. Dieser Wein spiegelt die gesamte Authentizität seines Anbaugebiets wider und ist reich an intensiven Aromen, in denen sich die dezente Holznoten mit reifen Fruchtnoten vermischt. Er ist vollmundig, bleibt aber geschmeidig und hat einen samtweichen Nachgeschmack. Bruno Prats (Cos d'Estournel) und Paul Pontallier (Château Margaux), bekannte Önologen aus Bordeaux, haben sich zusammengetan, um dieses Weingut in Chile zu gründen, das sie Vina Aquitana - Domaine Paul Bruno getauft haben. Sie beteiligten ihren chilenischen Freund Felipe de Solminihac an diesem Projekt. Im Jahr 1990 erwarben sie 18 Hektar Weinberge in der „Quebrada de Macul“, am Fuße der Anden, in der Nähe von Santiago. Sie haben Bordeaux-Rebsorten angepflanzt: 15 Hektar Cabernet Sauvignon, zwei Hektar Merlot und einen Hektar Carménère. Im Jahr 2003 stieg Ghislain de Montgolfier in dieses Unterfangen mit ein.

Da Bruno Prats und Paul Pontallier sich für Chile interessieren, wurde dieser Wein nach dem Modell eines Médoc in Chile kreiert. Die maßvollen Erträge sorgen für eine intensiv granatfarbene Robe. Die Aromen von schwarzen Früchten, Menthol und erdigen Pilzen werden durch die vorhandene Säure veredelt. Ein fülliger und großzügiger Wein. Der Abgang ist markant und von komplexen Noten von Kaffee und Zeder geprägt. Dieser Wein zur gehobenen Küche muss einige Jahre lang aufbewahrt werden, damit er seine ganze Großzügigkeit und sein Potenzial entfalten kann.