1919 wurde die Domaine Clair-Daü in Marsanny gegründet. Über die Jahrzehnte hatte sich das Weingut dank der gemeinsamen Initiative von Joseph Clair und Marguerite Daü einen exzellenten Ruf erarbeitet. Die ständigen Familienstreitigkeiten, die der Erfolg des Weinguts mit sich brachte, führten schließlich zum Verkauf an Louis Jadot im Jahr 1985. Der Enkel von Joseph, Bruno Clair, gründete sein eigenes Weingut und führte so die Familientradition fort. Er integrierte die Rebflächen seiner Eltern und Geschwister (Clos de Bèze, Cazetiers, Clos St-Jacques, Vosne-Romanée, Clos du Fonteny, Chambolle-Musigny). Mittlerweile verwaltet er eine 23 Hektar große Domaine im Zentrum von Gevrey, wo er Eigentümer zahlreicher Premier Cru-Parzellen ist. Die letzten verfügbaren Flaschen der Domaine Clair-Daü sind unter den Freunden der Spitzenweine aus dem Burgund zum Kult avanciert.

Der Clos de Bèze liegt in der Côte-de-Nuits und ist der Älteste unter den burgundischen Clos. Im siebten Jahrhundert übergab der damalige Herzog des Burgund der Abtei von Bèze eine umfangreiche Domaine, die in der Gemeinde Gevrey-Chambertin lag. Eine Verordnung von 1937 verlieh dieser Appellation das Zertifikat Grand Cru. Die Rotweine des Clos de Bèze sind subtil, kraftvoll und komplex, geschmeidiger und raffinierter in ihrer Textur als die Chambertins. Der Chambertin Clos de Bèze des Weinguts Clair Daü ist ein Vorbild an Vielschichtigkeit. Er entwickelt Aromen von getrockenten Blumen und Leder. Seine Textur ist beeindruckend, fast wie Seide. Ein meisterhafter Wein.