Michel Gracia ist der Urheber dieses Saint-Émilion Grand Cru. Ursprünglich war er Steinmetz und arbeitete für die Star-Weingüter des Bordelais wie Angélus, Ausone und Leoville-Las-Cases. Nachdem er einen Hektar Weinberge geerbt hatte, überzeugten ihn seine Freunde Jean-Luc Thunevin (Château Valendraud) und Alain Vauthier (Château d'Ausone), einen „Garagenwein" zu produzieren. Mit dem Jahrgang 1997 machte er sich einen Namen. Daraufhin erweiterte er seinen Betrieb und stellte ihn auf biologischen Anbau um, mit einigen Versuchen im biodynamischen Anbau.

Dieser Wein stammt von der historischen Parzelle des Weinguts. Auf diesem Hektar dominiert die Rebsorte Merlot und wird durch Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon ergänzt. Die Trauben werden von Hand verlesen und sehr sorgfältig ausgewählt. Anschließend folgt eine Kohlensäure-Mazeration, eine für das Beaujolais typische Methode, die es dem Wein ermöglicht, seine lebhaften Fruchtaromen und seine unvergleichliche Geschmeidigkeit zu bewahren. Er reift 18 Monate lang in Fässern. Diese beiden Etappen ermöglichen die Erzeugung eines kontrastreichen Saint-Émilion Grand Cru: kräftig und geschmeidig, ausdrucksstark und fruchtig. Er kann problemlos zehn Jahre lang gelagert werden.