Eine Besonderheit des jungen Champagnerhauses Henri Giraud besteht darin, dass es seine Weine in Fässern aus Argonne-Eiche vinifiziert (Argonne ist ein Wald in der Champagne). Der Weinberg befindet sich in Aÿ und verfügt über Parzellen in guten Lagen, die Pinots Noirs wachsen in Grand Cru-Lage. Die Weine sind weinig mit leichten Holznoten und machen einen recht originellen und sehr interessanten Eindruck.

Dies ist einer der gelungensten, komplexesten und dichtesten Weine der Domaine. Die Assemblage, die überwiegend aus Pinot Noir, ergänzt durch Chardonnay, besteht, hat von einer erstaunlichen Vinifikation nach der Solera-Methode profitiert. Diese Vereinigung mehrerer Jahrgänge, die ein Jahr lang in Eichenfässern und sechs Jahre lang auf Hefe ausgebaut wurden, offenbart einen besonders verführerischen Charakter sowie Noten von Gebäck, reifen gelben Früchten und milden Gewürzen. Die runde und seidige Struktur am Gaumen wird durch mineralische und köstlich salzige Noten belebt. Es handelt sich um einen Wein, der sich hervorragend für die Aufbewahrung eignet und sehr gut zu gehobenen, kulinarischen Gerichten passt.