La Charbonnière wurde 1912 von Eugène Maret erworben und seither von Generation zu Generation weitergegeben. Seine Nachfahren Caroline und Véronique Maret besitzen heute 27 Hektar in den Appellationen Châteauneuf-du-Pape, Vacqueyras und Côtes-du-Rhône. Gemeinsam und mit der wohlwollenden Unterstützung ihres Vaters Michel bewahren sie die Tradition der nach Parzellen getrennten Vinifikation und bevorzugen die Methoden der integrierten Bewirtschaftung. Sie orientieren sich beispielsweise am Mondkalender, verwenden natürliche Düngemittel und ernten von Hand.

Die vollständig entrappte Ernte wird etwa einen Monat lang mazeriert, mit täglichem Umpumpen und Pigeage. Anschließend reift der Wein sechs bis acht Monate im Holzfass. Bei der Verkostung zeigt er eine schöne purpurrote Farbe und verströmt Noten von schwarzen Früchten, Harz und süßen Gewürzen. Der Wein ist kräftig und elegant zugleich und kann mehrere Jahre im Keller gelagert werden. Er passt zu charaktervollen Gerichten wie Wild an Soße.