Das Abenteuer beginnt 1978, als Louis Chèze einen Hektar Reben in Saint-Joseph übernimmt, im Weinberg der Gemeinde Limony am rechten Ufer der Rhone. Seitdem hat er das Weingut vergrößert. Es umfasst heute etwa 30 Hektar in Saint-Joseph und Condrieu. Zudem kamen Reben auf der anderen Seite der Rhone, an den Hängen von Seyssuel gegenüber der Côte-Rôtie, hinzu. Auf den Spuren von François Villard, Yves Cuilleron et Pierre Gaillard wandelnd, hat sich Chèze hier auf den Spuren des uralten, antiken Weinbergs niedergelassen. Das Gut verfügt über einen modernen Weinkeller, um möglichst präzise Vinifikationen durchführen zu können. Jeder Wein ist das Ergebnis einer strengen Parzellenauslese, die es dem Terroir und den Trauben ermöglicht, sich vollends zu entfalten. Die auf Granitboden angebauten Weine legen Charakter, Finesse und eine große Frische an den Tag. Eine aufstrebende Adresse im Rhone-Tal.

Dieser Wein hat 2004 das Licht der Welt erblickt. Er stammt von einer vier Hektar großen Parzelle mit Boden aus Schiefer, Quarz und Glimmer. Die entrappten Beeren werden gemaischt, mazeriert und in temperaturregulierten Tanks vergoren. Anschließend wird der Wein in neuen französischen (10 %) und in bereits zwei- oder dreimal verwendeten Fässern (40 %) ausgebaut. Bei der Verkostung verführt der Wein durch seine intensive, dunkle Farbe und seine ebenso intensive Nase. Sein reintöniger Auftakt, mit opulenten Anklängen von süßen Gewürzen und reifen Früchten sowie eine fabelhafte Tanninstruktur verleihen ihm ein Reifepotenzial von einigen Jahren. Dann begleitet er wunderbar gebratenes oder geschmortes Fleisch.