Seit einiger Zeit wird das kleine Schmuckstück aus dem Loire-Tal in der Weinwelt immer bekannter. Unter anspruchsvollen Weinliebhabern sorgt dieses Weingut für große Freude. Warum? Besitzer Sylvain Dittière sammelte Erfahrungen bei den Besten der Branche, bevor er sein eigenes Unternehmen gründete. Er entwickelte und verfeinerte seinen Stil bei Gauby, Thierry Germain, Château Yvonne und Clos Rougeard. 2010 erwarb er einen alten Keller, in dem er seine Weine lange reifen lässt. Dieses Markenzeichen wird ihm großen Erfolg einbringen. Sylvain produzierte seinen ersten Jahrgang 2011 und er besitzt nun sechs Hektar. Die Fläche ist völlig ausreichend, da er besonderen Wert auf die Bearbeitung des Bodens legt. Biologischer Anbau ist für den Winzer selbstverständlich, dennoch ist sein Weingut nicht zertifiziert. Lediglich Schwefel und Kupfer werden in sehr geringen Mengen (insgesamt nie mehr als 20 mg/l SO2) in den Boden eingebracht. Dank seiner Erfahrung erzeugte Sylvain Weine, die es schnell mit den eindrucksvollsten der Appellation Saumur aufnehmen konnten. Die verschiedenen Parzellen geben den Weinen ihre Namen.
Sie werden für ihre reine Frucht, ihre seidige Textur und ihre Ausgewogenheit geschätzt.

Sylvain Dittière, Schwiegersohn von Charly Foucault (Clos Rougeard), kreiert hier einen reinen Chenin von umwerfender Frische. So entdeckt man ein Bukett mit Jodnoten, leicht fruchtig und blumig. Der Gaumen erstaunt durch seine Komplexität, die gleichzeitig Fettigkeit, Reintönigkeit und einen salzigen Abgang vereint. Hier treffen wir auf einen vorzüglichen Vin de France, in den nächsten zehn Jahren zu verkosten, zu feinen Speisen wie edlem Fisch.