Die aus Südkorea stammende Mee Godard kann nicht behaupten, dass Wein in ihren Adern fließt. Ihre Vorfahren waren keine Winzer, aber ihre Adoptiveltern ermutigten sie sehr, sich selbständig zu machen und ihrer Leidenschaft, dem Weinbau, nachzugehen. Mee Godard, die Abschlüsse in Biologie, Biochemie und Önologie hat, erwarb einige Hektar Weinberge im Beaujolais. Die Region mit ihren schönen Landschaften hat es ihr angetan. 2013 ließ sie sich in Morgon nieder. 2016 zog es sie dann zu anderen Weinbergen in Moulin-à-Vent.
Inspiriert von der Naturbewegung, produziert sie dort tiefe, dichte, elegante Weine mit einer schönen Frische dank des biologischen Anbaus – die Zertifizierung wurde 2023 erlangt – und der Vinifikation nach traditionellen Methoden des Burgund. Mee bewirtschaftet heute 8,3 Hektar. Eines ist sicher: Diese Frau wird es weit bringen und die Zukunft des Beaujolais maßgeblich beeinflussen. Behalten Sie sie genau im Auge! Sehr genau.

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Im Beaujolais ist Gamay die unbestrittene Königin aller Rebsorten. Nur wenige Winzer versuchen daher überhaupt, Weißweine zu vinifizieren. Mee Godard, mutig und zurückhaltend wie wir sie kennen, hat jedoch die Herausforderung angenommen. Auch wenn diese Winzerin für ihre Rotweine berühmt ist, signiert sie diesen sehr schönen Wein, der in seiner Jugend gut trinkbar ist und mit seinen lebendigen, frischen Geschmacksnoten betört. Bei diesem Chardonnay verbinden sich Feinheit und Fülle. Die Noten von weißen Früchten, vor allem Quitte, sind äußerst angenehm.
Die Trauben stammen von 25 bis 30 Jahre alten Rebstöcken, die auf lehmigen Kalkböden gepflanzt wurden. Die Beeren werden natürlich von Hand gelesen und in 500 Liter-Barriques vinifiziert.
Ein Wein, der besonders zum Aperitif oder zu leichten Speisen wie Geflügel oder Süßwasserfisch geschätzt wird. Wir empfehlen, ihn innerhalb von fünf Jahren zu öffnen. Haben Sie Geduld und entdecken Sie diese etwas andere Facette der sorgfältigen Arbeit von Mee Godard!