Die Domaine Henri Magnien befindet sich im Burgund, agiert sehr zurückhaltend und produziert Weine von höchster Qualität. Das Weingut liegt am oberen Ende des Dorfes Gevrey-Chambertin in der Côte de Nuits und grenzt an das alte Schloss. Es liegt am Fuße des Hügels von Les Cazetier, einer Premier Cru-Lage. Die Ursprünge des Familienguts reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert. Seit 1850 wird hier Wein produziert, damals kreierte die Familie ihren Pinot Noir Magnien. Die SCE Henri Magnien et Fils als solche wurde Ende der 1980er Jahre, genauer gesagt 1987, von François Magnien gegründet, als sein Vater Henri in den Ruhestand ging. Seit 200 ist Charles Magnien, der Sohn von François, für die sechs Hektar verantwortlich.

In Gevrey-Chambertin gelegen, produziert das familiengeführte, vertrauliche Weingut Henri Magnien einen ungewöhnlichen Gevrey-Chambertin Premier Cru. In der Tat ist dieser Wein eine Assemblage aus den besten Trauben verschiedener Premiers Crus, nämlich Lauvaux-Saint-Jacques, Les Champeaux, Les Cazetiers und Estournelles-Saint-Jacques.
Um ihn herzustellen, vinifiziert das Weingut die ganzen Trauben in vollständig neuen Eichenfässern aus Fontainebleau.
Wenig überraschend, zeigt sich der Wein dicht, großzügig und kräftig. Seine rubinrote Farbe mit violettem Schimmer offenbart vielfältige und komplexe Noten von roten Früchten (Kirsche, Himbeere), schwarzen Früchten (Brombeere), kleinen Wildbeeren (schwarze Johannisbeere, Heidelbeere), Veilchen, Jasmin, Pfeffer, Tonkabohnen und natürlich dem Ausbau geschuldete Anklänge wie süße Gewürze, Toastbrot und empyreumatische Noten. Der Gaumen steht der Nase in nichts nach. Von feinen, aber festen Tanninen strukturiert, benötigt er einige Reifejahre um geschmeidiger zu werden.
Wenn Sie gerne mit passenden Speisen experimentieren, empfehlen wir Ihnen diesen Wein ein bis zwei Stunden vor dem Servieren zu öffnen und ihn mit köstlichen und deftigen Rezepten wie Blätterteigtaschen mit Pilzen oder einer Pastete aus Geflügelleber mit Feigenbrot zu verbinden.