Das in der Gemeinde Saint Privat am südlichen Rand der Causse du Larzac gelegene Weingut wurde 2008 von Olivier Jullien und Jean-Baptiste Granier übernommen. Sie haben auf biologischen Anbau umgestellt. Für den Namen des Weinguts haben sie sich entschieden, weil die Gefahr bestand, dass ihre Rebstöcke verschwinden. Sie passten nicht zur Kultur der Genossenschaft, für die die Trauben bestimmt waren. Für den Winzer ist Les vignes oubliées ein Wein zum Teilen, der Begegnungen bereichert und eine Balance herstellt. „Das ist das Wichtigste, denn Wein ist dazu da, getrunken und immer wieder getrunken zu werden.“

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Die Domaine aus dem Languedoc hat sich entschieden die Cinsault-Traube zu würdigen, eine hier leicht in Vergessenheit geratene Rebsorte, die jedoch in dieser Region ein höchst feines Profil ausbildet. Hier wird sie von Grenache, Syrah und Carignan bereichert. Auf einem Terroir aus Sandstein und Schiefer der Terrasses du Larzac, haben diese von einem biologischen Anbau profitiert. Eine Bewirtschaftung, die gekennzeichnet wird durch das Fehlen von Unkrautvertilgungsmitteln und Synthesemolekülen, das Entfernen überschüssiger Knospen, einen kurzen Rebschnitt und eine manuelle Ernte.
In der Kellerei verfolgt das Weingut nur ein Ziel: die Frische und das fruchtige Profil der Trauben zu bewahren. Diese werden streng sortiert und teilweise entrappt, vor ihrer Vinifikation und ihrer zwei- bis dreiwöchigen Gärung. Der Wein wird in Demi-Muids ausgebaut.
Bei der Verkostung entdeckt man einen Wein mit tief rubinroter Robe, die von violetten Lichtreflexen durchzogen wird. Das Aromenbukett enthüllt intensive Noten von roten und schwarzen Früchten, Garrigue, süßen Gewürzen und Lakritz.
Wir empfehlen den Wein vor seinem Genuss zu karaffieren und ihn bei Zimmertemperatur zu servieren. Dann schätzt man ihn zu köstlichen Speisen, wie zu Fleisch in Sauce, Gemüsegratin oder gegrillten Schweinskoteletts.