Das im Herzen der Langhe gelegene Weingut, das schon seit vier Generationen im Besitz der Familie Vietti ist, hat sich seit dem 19. Jahrhundert an die Spitze des Piemont vorgearbeitet. Alfredo Currado konnte mit seinen innovativen Ideen Enthusiasten aus der ganzen Welt anlocken. In einer Zeit, in der der Trend zur Standardisierung von Wein auf dem Höhepunkt ist, sah Vietti die Chance, sich von der Masse abzuheben. Dies gelang ihm mit seinen Charakterweinen, Parzellenweinen und einem aus der vergessenen einheimischen weißen Sorte Arneis hergestellten Weißwein. Dieser Erfolg machte sein Weingut zu einem der bekanntesten Betriebe Italiens.
Im Jahr 2016 übernahm die Familie Krause das Weingut Vietti und entschied sich, es mit erstklassigen Lagen in den renommierten Appellationen Barolo und Barbaresco zu erweitern. Seither engagiert sie sich leidenschaftlich dafür, die Identität und die Werte zu bewahren, die Vietti seit jeher geprägt haben.
Lassen Sie sich diese charaktervollen Tropfen nicht entgehen. Vietti bewirtschaftet heute 75 Hektar Weinberge in den Regionen Langhe, Roero, Asti und Colli Tortonesi – einem Gebiet, das seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

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Dieser Barolo DOGC Brunate stammt vom Familienweingut Vietti. Dafür wird die edle Sorte Nebbiolo mit ihren durchschnittlich 45-jährigen Reben verwendet. Auf dem Weingut werden die Erträge begrenzt.
Die Vinifikation erfolgt getrennt nach Parzelle. Im Keller finden (je nach Jahrgang unterschiedlich) lange Mazerationen statt und der Ausbau in französischen Barriques und slawonischen Eichenfässern dauert etwa 30 Monate. Die Abfüllung erfolgt ohne Klärung oder Filtration, damit der Wein eine gute Konzentration bewahrt. Mit 4000 Flaschen pro Jahr ist die Produktion sehr gering.
Bei der Verkostung zeigt sich dieser Wein in einer schönen Farbe und mit einem tiefgründigen und komplexen Bukett von Trüffeln und Veilchen. Am Gaumen ist der Wein dicht und kräftig, von großer Eleganz und mit seidigen und charmanten Tanninen. Er besitzt ein exzellentes Reifepotenzial. Vor der Verkostung sollten Sie also einige Jahre warten, damit er reifen kann. Servieren Sie ihn bei 16 bis 18 °C, zu einem charaktervollen Gericht wie Hase nach königlicher Art, Bœuf Bourguignon oder reifem Käse.