Sie waren um die 30 Jahre alt, als sie 2013 ins Languedoc kamen. Zuvor hatten sie das Winzerhandwerk im Burgund auf der Domaine de la Pousse d'Or und bei Sylvain Pataille, sowie in der Provence auf der Domaine de Trévallon gelernt. Guillaume und Hélène Baron ließen sich auf Terrasses du Larzac nieder, um großartige, schmackhafte und dennoch frische Weine zu erzeugen.
Auf der 13 Hektar großen Rebfläche des Weinguts wachsen heute die Sorten Syrah, Grenache Noir, Cinsault, Mourvèdre, Chenin Blanc, alte Carignan Noirs und sogar die von ihnen sehr geschätzte Chardonnay-Rebe. Im Weinberg wird nach biologischen Prinzipien gearbeitet, um möglichst gesunde Trauben ernten zu können. Im Keller setzen sie ebenfalls auf eine natürliche Vorgehensweise und fügen weder Zuchthefen noch Schwefel hinzu. Für die Rotweine verarbeiten sie vorzugsweise die Ernte im Ganzen, mit sanfter Extraktion. Die Weißweine werden nach burgundischer Tradition gekeltert.
Dabei entstehen Weine von unvergleichlicher Ausgewogenheit und Frische, welche zweifellos zum Qualitätslevel der Appellation beitragen.

Dieser sortenreine Carignan stammt von etwa 60 Jahre alten Rebstöcken, die auf einem lehmig-sandigen Terroir aus Alluvionen und Kieselsteinen wachsen. Es handelt sich hierbei um einen Parzellenwein aus der Lage „Les Combariolles“ in Jonquières.
Das Weingut Le Clos de la Barthassade arbeitet nach biologischen Grundsätzen, wobei einige Verfahren sogar der biodynamischen Philosophie nahe kommen. Die Rebstöcke werden nach dem Prinzip der Bockerziehung beschnitten. Nach der Ernte werden die Trauben in der Kellerei vollständig entrappt und auf traditionelle Weise vinifiziert. Anschließend wird der Wein 24 Monate lang in Barriquefässern sowie in einem Betonei ausgebaut.
Bei der Verkostung enthüllt der Wein Noten von Kirschwasser und Cassis. Der Ausbau kommt in Form von Holzaromen zum Ausdruck. Der Wein verfügt über einen runden Charakter sowie über einen frischen und ausgewogenen Nachhall.
Wir empfehlen, diesen Wein mit etwa 16 °C zu schönen Fleischgerichten zu servieren, z. B. zu einer Macaronade Sétoise (Makkaroni mit Rinderrouladen). Nach einigen Jahren der Lagerung (fünf bis zehn Jahre) kann er sich noch besser entfalten.