Das Weingut liegt bei Saint Quentin la Poterie, einige Kilometer westlich von Tavel, in einer ehemaligen Steinmetzwerkstatt. Hier hat sich Valentin Valles 2013 niedergelassen. Der Winzer bewirtschaftet den sechs Hektar großen Weinberg nach biologischen und biodynamischen Prinzipien. Das Terroir besteht aus Sand und Kieselerde.
Nach sieben Jahren an der Seite von Eric Pfifferling (Domaine de l'Anglore) hat er sich für eine möglichst natürliche Vinifikation ohne große Eingriffe entschieden. Im Keller arbeitet er ohne Zusätze, abgesehen von ein wenig Schwefel bei der Abfüllung. Die Gärung erfolgt mit natürlichen Hefen, die Weine reifen in Tanks und gebrauchten Barriques.
Valentin vinifiziert verschiedene Rotweine, aber nur einen Weißwein (Goéland). Dieser Name spiegelt seine Begeisterung für die Vogelwelt wider (Goéland bedeutet auf Französisch Möwe). Die Weine sind köstlich und saftig und lassen das Profil der Domaine de l'Anglore erkennen, wo er einige Zeit verbrachte.

Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, so kommt dieser Wein, der zwischen einem Rotwein und einem Rosé liegt, sicherlich am besten bei einem schönen Sonntagsessen zur Geltung. Er verfügt über ein blumiges und zugleich fruchtiges Bukett – ein wahres Fruchtkompott – sowie über einen äußerst lebhaften, luftigen und geschmeidigen Charakter am Gaumen. Man schwebt durch die Aromen, genau wie der Vogel, der auf dem Etikett zu sehen ist – eine weitere Leidenschaft des Winzers.
Bei dieser Cuvée handelt es sich um eine Assemblage mit einem Hauptanteil von Grenache, zu dem sich Cinsault und Syrah gesellen. Valentin Vallés hat einige Jahre lang auf dem Weingut L'Anglore gearbeitet, wo er sich dem biodynamischen Anbau verschrieb. So werden seine Weine nicht nur nach diesen Prinzipien hergestellt, sondern sind zudem naturbelassen. In Ausnahmefällen werden minimale Dosen Schwefel verwendet.
Wir empfehlen Ihnen, diese Flasche mit einer Temperatur von etwa 14 °C zu öffnen. In seiner Jugend sollten Sie den Wein karaffieren. Ansonsten enthüllt er nach vier bis sechs Jahren im Keller seine ganze Komplexität.