Das weltweit für seine Chardonnays und Sauvignons bekannte Weingut ist hochqualifiziert in modernen und technologischen önologischen Methoden. Im Gegensatz dazu besinnt man sich auf alte Praktiken und ist zu Holzbehältern, Terrakotta-Amphoren und autochthonen Rebsorten wie Ribolla Gialla zurückgekehrt. Josko Gravner sagt: „Die moderne Önologie hat mir geholfen zu verstehen, warum die Alten Recht hatten.“

Josko Gravner ist einer der ungewöhnlichsten Winzer Italiens. Er lebt in der Region Friaul und produziert seit seinem 16. Lebensjahr Weine. Zunächst vinifizierte er in Stahltanks, ersetzte diese schließlich durch Barriques, bevor er seinen Weg und seinen Stil an anderer Stelle fand, und zwar in der Gärung seiner Trauben in kaukasischen Tonamphoren. Über die Zeit haben die Weine ausgeprägte Tannine und gehaltvolle Aromen entwickelt, die nur wenige andere Weine aufweisen. Die Weine kommen erst in den Handel, nachdem sie eine sehr lange Gärung in Amphoren, einen präzisen Ausbau und eine anschließende Flaschenlagerung in der Domaine durchlaufen haben. Erst nach sieben Jahren werden sie verkauft. Josko ist einer der Vorreiter dieses Weinstils, der sich in einer Vinfikation mit einer sehr langen Gärungen äußert. Sein Weinberg, der biodynamisch bewirtschaftet wird, ist ebenfalls ein Meisterwerk, das er perfekt zu nutzen weiß. Er ist ein großartiger Winzer, einzigartig in seiner Art und Vorreiter dieses Stils. Nach einer langen Gärung in Amphoren reift dieser Wein über 48 Monate in Fässern, wodurch er einen intensiven und seltenen Charakter entwickelt.