1724 schuf Rémy Martin, ein Winzer aus der Region Cognac, seine gleichnamige Marke. Die für die Herstellung des Cognacs verwendeten Trauben stammen ausschließlich aus den beiden besten Crus der Region: Grande und Petite Champagne. Unter all den außergewöhnlichen Cognacs setzte sich der 1874 kreierte Louis XIII als Markenzeichen des Hauses durch. Er bietet eine große aromatische Finesse und wird aus 1200 Branntweinen gemischt, die in Fässern aus Limousin-Eiche reifen. Mit der Zeit konnte sich Rémy Martin mit immer hochwertigeren Produkten in der Luxusindustrie etablieren.

Ein Blend vom Kellermeister Baptiste Loiseau, Nachfolger in vierter Generation von Kellermeistern, die an diesem Cognac aus mehr als 1200 Branntweinen gearbeitet haben, die vierzig bis einhundert Jahre lang in Limousin-Eichenfässern gereift sind und zu den ältesten der Keller von Rémy Martin gehören. Die prestigeträchtigste Abfüllung des Hauses wird in einer wunderschönen mundgeblasenen Kristallkaraffe präsentiert, die einer Metallflasche nachempfunden ist, wie man sie in Jarnac gefunden hat. Dort fand im Jahr 1569 eine Schlacht statt. Rémy Martin kaufte sie im Jahr 1850. Diese Abfüllung ist eine Hommage an Ludwig XIII., der in seiner Regierungszeit den Handel mit Branntwein förderte. Der Verschluss ist ebenfalls in Form der Fleur-de-lys.